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Stephen Osita Osadebe (* 17. März 1936 im nigerianischenAtani; gest. 11. Mai 2007 in Waterbury im US-Bundesstaat Connecticut[1]) war ein nigerianischer Sänger und Musiker. Er war in seiner Heimat einer der erfolgreichsten Musiker aller Zeiten und wurde meist Chief Stephen Osita Osadebe[2] oder auch The Doctor of Hypertension[3] genannt.
Er gehörte dem Volk der Igbo an, und stammt aus einer Familie von Sängern und Tänzern. Seine Eltern waren Dennis Obi Osadebe und Iyom Nwanjiego Uzoka-Osadebe. In der Stadt Onitsha besuchte er die Schule.
Nach der Schule arbeitet er einige Zeit als Büroangestellter. Seine Musikkarriere begann Anfang der 1950er-Jahre in Nachtclubs in Lagos.
Er spielte in den 1950er-Jahren u.a. im Empire Rhythm Orchestra von E. C. Arinze, vermutlich ab 1958 als Sänger und Maracas-Spieler in der Stephen Amache Band und später in der Central Dance Band. Im Jahr 1958 nahm er mit Zeal Onyia erste Musiktitel auf.
Im Jahr 1960 unterbrach er seine Musikkarriere und studierte bis 1962 in der Sovietunion Wirtschaft. Danach kehrte er wieder nach Nigeria zurück. [4]
1964 gründete er seine eigene Band mit dem Namen Soundmakers International.
Während des nigerianischen Bürgerkriegs ab Ende der 1960er-Jahre floh er zeitweilig in den Süden des Landes, konnte seine Karriere aber erfolgreich weiterführen.
Im Laufe seiner weiteren Karriere schrieb er an die 500 Songs, von denen circa die Hälfte kommerziell aufgenommen wurde. Seine Musik wurde in Nigeria sehr populär. Man nannte ihn auch The Doctor of Hypertension. Sein Album Onu Kwulonjo erhielt 1981 Gold. [5]
Seine Musik kombiniert den westafrikanischen Musikstil Highlife mit Musikformen des Volkes der Igbo aus Nigeria. In dieser Musik dominieren neben packender Percussion die Gitarren und Bläsereinwürfe. Gelegentlich sind auch Saxophonsoli zu hören. Er integrierte zusätzlich Rhythmen wie Merengue und Rumba in seine Musik. Chief Stephen Osita Osadebe dehnte die Länge seiner Songs oft aus, um dem Zuhörer mehr Zeit zum Tanzen zu geben. [6] Er selber beschrieb seine Musik u.a. mit folgenden Worten:
"Two personalities were greatly respected and sought-after during those highlife days - the vocalist and the guitar player. The guitarist provided palm wine chords which held the orchestra togetherand also indulged in interminably long guitar solos that kept dancers on the floor for long periods of time."[7]Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehltEinbaum auf dem Flusses Niger, an dessen Unterlauf Stephen Osita Osadebe aufwuchs.
Er war einer der ersten, der auch sozialkritische Elemente in die Texte seiner Songs aufnahm. Chief Stephen Osita Osadebes größter Erfolg war der Titel Osondi Owendi aus dem Jahr 1984, der erfolgreichste Song, der jemals in Nigeria veröffentlicht wurde. [8][9].
In den späten 1980er-Jahren zog sich Stephen Osita Osadebe zunehmend aus dem Musikbusiness zurück.
1995 unternahm er dann seine erste Tournee in den USA. Sein Album Kedu America aus dem Jahr 2000 gilt als eines seiner besten Alben.
In Nigeria und speziell beim Volk der Igbo gilt Stephen Osita Osadebe als Idol und "Elder Statesman" der Highlifemusik. [10] Der Staat Nigeria ehrte ihn mit der Auszeichnung Officer of the Order of the Niger (OON). Die Performing Musicians Association of Nigeria (PMAN) zeichnete ihn 1988 als Best Highlife Artiste of the Year aus.
Neben seiner Musikerkarriere betrieb Stephen Osita Osadebe, der mit fünf Frauen gleichzeitig verheiratet war und mit diesen sieben oder mehr Kinder hatte, auch ein eigenes Hotel. [11]
Literatur
Sonny Oti: Highlife Music in West Africa: Down Memory Lane ..., Malthouse Press Limited, 2009
Wolfgang Bender: Der nigerianische Highlife - Musik und Kunst in der populären Kultur der 50er und 60er Jahre, Peter Hammer Verlag, 2007, Seite 484 ff.
↑Anm.: Miltärische Titel wie Major, Chief, Commander als inoffizieller Namenszusatz auch bei Zivilisten sind in vielen afrikanischen Ländern beliebt und ein Zeichen hoher Anerkennung einer Person.
↑Anm.: Der Ehrentitel Doctor of Hypertension bezieht sich darauf, dass viele Nigerianer seiner Musik heilende Wirkung zuschreiben.