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Sprachfamilie

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Der Begriff Sprachfamilie bezeichnet eine Einteilung von Sprachen aufgrund gemeinsamer Herkunft und Verwandtschaft. Eine Sprachfamilie stammt meist von einer gemeinsamen Vorgängersprache ab, die auch Protosprache, Ursprache oder Grundsprache genannt wird. Die ersten Einheiten, die in der Geschichte der europäischen Sprachwissenschaft erkannt wurden, sind die beiden Gruppen der romanischen Sprachen und germanischen Sprachen. Bei vielen Sprachfamilien ist wegen der langen Entwicklung eine Ursprache in der Regel nicht dokumentiert, Eigenschaften der Ursprache lassen sich dann aber durch systematischen Vergleich der Einzelsprachen bis zu einem gewissen Grade rekonstruieren. Dies ist zum Beispiel bei den indogermanischen Sprachen sehr weitgehend gelungen. Werden Sprachen nicht nach Verwandtschaft, sondern nach Ähnlichkeiten im Sprachbau (z.B. Grammatik, Satzbau) eingeteilt, so ist dies hingegen das Gebiet der Sprachtypologie. Sprachfamilien sind also von „Sprachtypen“ zu unterscheiden. Es gab und gibt immer wieder Versuche, die einzelnen etablierten Sprachfamilien weiter zu größeren Einheiten, den sogenannten Makrofamilien zusammenzufassen (z. B. Afroasiatisch, Nostratisch, Dene-Kaukasisch). Auffallend ist in der Wissenschaft dabei heute - insbesondere in Deutschland - das etwas gekünstelt anmutende Bemühen, sich von alten Begriffen aus der Rassenlehre abzugrenzen.

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