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Spätblühende Traubenkirsche
Die Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina) wurde im 19.Jahrhundert aus Nordamerika nach Europa eingeführt und verbreitet sich in einigen Wäldern rasant. Früher gerne als Vogelschutzgehölz, zur Böschungsbegrünung, als Straßenbegrünung und als Bienenweide angebaut, setzt sich zunehmend die Erkenntnis der Problematik dieses Neophyten durch.
Beschreibung
Bis 12 m hoher Strauch, seltener in Baumform. Blätter ledrig-glänzend, Früchte kleine schwarze Beerenfrüchte in Traubenform am Ende der beblätterten Zweige, etwa wacholderbeergroß.
Die Pflanze ist außerordentlich anspruchslos, was Licht- und Wasserbedarf angeht und gedeiht auch auf ärmsten Böden. Der Strauch oder Baum wird bereits nach etwa 5 Jahren mannbar und verbreitet sich außerordentlich schnell, da die Früchte sehr gern von Vögeln (Amseln, Drosseln) gefressen werden und so die Samen weiter verbreiten.
Problematik und Bekämpfung
Die Spätblühende Traubenkirsche bildet innerhalb weniger Jahre dichte Gebüsche, die einheimische Pflanzen durch ihre Schnellwüchsigkeit rasch abschatten und völlig unterdrücken und verdrängen können. Die Bekämpfung erfolgt gegenwärtig durch radikalen Rückschnitt der Population der Spätblühenden Traubenkirsche und möglichst vollständiges Ausreißen bzw. Ausgraben von Jungpflanzen. Da die Pflanze jedoch recht tief wurzelt und auch aus kleinen Wurzelresten wieder Pflanzen austreiben, muß die Bekämpfung über einen längeren Zeitraum immer wiederholt werdfen, bevor erneut aufwachsende Exemplare fruchtbar werden.
Andere Namen
- Amerikanische Traubenkirsche, Virginische Traubenkirsche, Späte Traubenkirsche.
Weblinks
- Die Spätblühende Traubenkirsche in Berlin (von Malte Münte u. Marko Christoph)
- Steckbrief von NeoFlora.
- Die Giftpflanze Späte Traubenkirsche.
- Martin Wolfangel: Invasive gebietsfremde Pflanzen - eine Gefahr für die biologische Vielfalt.
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