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Sensation Marketing

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Sensation Marketing ist den Methoden Werbespot, Guerilla-Marketing und Ambient Medien zum Verwechseln ähnlich. Während sich Ambient Medien und Werbespots jedoch an den klassischen Formen der Werbung orientieren und wiederholt einsetzbar sind, steht der Begriff des Sensation Marketing, auch Ambient Stunt genannt, für einzigartige, also nicht buchbare bzw. nicht wiederholbare Aktionen, die den Rahmen des Gewohnten sprengen und dadurch einen Überraschungseffekt auslösen. Die medienwirksamen Aktionen werden an strategisch interessanten, real existierenden Orten ausgeführt, beispielsweise dem jeweiligen Point-of-Sale. Die Frequentierung der Orte spielt dabei eine wichtige Rolle, um möglichst viel Aufsehen zu erregen. In den meisten Fällen finden die Aktionen im Rahmen des Außendienstes statt.

Ziele

Die Erzeugung von Überraschungseffekten („AHA“- und „WOW“-Effekte) ist das Ziel des Sensation Marketing. Die Überraschung des Rezipienten über die außergewöhnliche Aktion ist notwendig für die Wahrnehmung des im Grunde kommerziellen Ereignisses als besonderes Erlebnis und dient somit der Veran- kerung im Kopf der Empfänger. Wird eine Aktion mehrmals durchgeführt, so verliert sie das Element der Überraschung, weshalb Sensation Marketing Aktio- nen als nicht wiederholbar gelten. Neben dem Überraschungseffekt ist auch eine ausreichende Medienpräsenz für eine erfolgreiche Sensation Marketing Aktion notwenig, da man nur eine relativ geringe Anzahl an Empfängern direkt erreicht. Die Weiterverbreitung der Botschaft durch Medien, Presse und Mundpropaganda muss gewährleistet sein und durch außergewöhnliche Darbietungen angeregt werden.

Praxisbeispiele

Ein Unternehmen, das schon sehr früh immer wieder auf überraschende und aufmerksamkeitserregende Marketingmaßnahmen setzte, ist der britische Autohersteller MINI. Bei der Einführung eines neuen Modells 2001 wurde beispielsweise ein Wagen während eines Top-Basketball-Spiels in den USA unübersehbar auf den Zuschauerrängen platziert. Dies erregte sowohl bei den Zuschauern als auch bei den anwesenden Medienvertretern große Aufmerksamkeit und lieferte Gesprächsstoff für Millionen von Menschen. Einige Eintrittskarten sowie die Logistikkosten, um das Auto in die Halle zu bringen, sind hier den Produktions- und Schaltkosten für einen klassischen Werbespot gegenüberzustellen, wodurch diese Aktion eine hohe Werbeeffizienz erzielte.

Literatur und Quellenangabe

  • Christian Wollscheid: Guerilla-Marketing - Grundlagen, Instrumente und Beispiele, GRIN Verlag, München 2010, ISBN 978-3-640-66095-7.
  • Thorsten Schulte: Guerilla Marketing für Unternehmertypen – Das Kompendium, 3., völlig überarbeitete und erweiterte Aufl. 2007, ISBN 978-3-89673-435-8.
  • Huber, Frank; Meyer, Frederik; Nachtigall, Corinna: Guerilla-Marketing als kreative Werbeform. Eine empirische Analyse am Beispiel der Marke MINI, 1. Auflage, Josef Eul Verlag, Lohmar 2009, ISBN 978-3-89936-837-6.


Andere Lexika

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Erster Autor: 88.68.198.178 angelegt am 16.07.2010 um 16:28, weiterer Autor: He3nry