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Rosenkreuzer

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Die Rosenkreuzer gehen auf eine Reformbewegung innerhalb des deutschen Protestantismus im 17. Jahrhundert zurück, die lange Zeit literarisch mit der Figur Christian Rosencreutz begründet wurde. 1614 erschien das sogenannte Rosenkreuzermanifest, eine 36-seitige Denkschrift. Um 1760 traten mit einigen Ordensgründungen wie dem Orden der Gold- und Rosenkreuzer im Umfeld der Freimaurerei die ersten Personen und Organisationen an die Öffentlichkeit. Sie richteten sich teilweise gegen die Aufklärung.[1] Die Bewegung hatte auch politischen Einfluss in Preußen unter König Friedrich Wilhelm II., der mit dem Religionsedikt von 1788 die Kritik an den drei Hauptkonfessionen Preußens unter Strafe stellte, worauf die Bewegung kaum noch in Erscheinung trat. Der britische Romanautor Bulwer-Lytton wurde Mitte des 19. Jahhrunderts gegen seinen Willen zum Grand Patron der britischen Societas Rosicruciana in Anglia ernannt. In einem Antwortbrief erklärte er, dass er überrascht war, und er gab nicht seine Zustimmung dazu.[2] Die Zusammenhänge wurden nachträglich verklärt,[3] dennoch berufen sich viele Rosenkreuzer auf seine Werke wie zum Beispiel Zanoni von 1842.[4] Es gibt unterschiedliche Strömungen und Richtungen, einige stehen dem Christentum nahe. Nach Aussagen von Theodor Reuß sei der Ordo Templi Orientis (O.T.O.) im Jahr 1921 die äußere Fassade der Rosenkreuzer im damaligen Europa gewesen.[5] Im Sommer 1925 veranstaltete die Deutsche Rosenkreuzerbewegung, die den deutschen O.T.O. und die Pansophische Gesellschaft umfasste, die Weida-Konferenz im thüringischen Weida. Als größte Organisation gilt AMORC, der jedoch die Urheberschaft des Christian Rosencreutz bestreitet.

Andere Lexika





Einzelnachweise

  1. Nicholas Goodrick-Clarke: Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus. Marix, Wiesbaden 2004, S. 57 und 125.
  2. R. A. Gilbert, "The Supposed Rosy Crucian Society", in Caron et al., eds., Ésotérisme, Gnoses et Imaginaire Symbolique, Leuven: Peeters, 2001, p. 399.
  3. Julian Strube: Vril. Eine okkulte Urkraft in Theosophie und esoterischem Neonazismus. Wilhelm Fink, München/Paderborn 2013, ISBN 978-3-7705-5515-4, vor allem S. 55–64.
  4. https://en.wikipedia.org/wiki/Edward_Bulwer-Lytton#Life
  5. Karl R. H. Frick: Die Rosenkreuzer als erdichtete und wirkliche Geheimgesellschaft. In: Gerd-Klaus Kaltenbrunner (Hrsg.): Geheimgesellschaften und der Mythos der Weltverschwörung (= Herderbücherei. 9569) (= Initiative. 69). Herder, Freiburg i. Br. [u. a.] 1987, ISBN 3-451-09569-6, S. 125.