PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Roland Küchmeister
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt | Achtung: Bei diesem Artikel handelt es sich vermutlich um einen Scherzartikel oder lustigen Nonsens. |
Allgemein
Roland Küchmeister war einer der bedeutendsten Mitglieder des Wehener Kreises. Zusammen mit dem späteren Lübecker Bürgermeister Johann Wittenborg und dem Kaufmann Hinrich Castorp trieb er bis zu seinem Tode im Hintergrund die Entwicklung der Deutschen Hanse voran. Der Küchmeisterplatz im Lübecker Stadtteil Krummesse erinnert noch heute an sein Werk.
Biografie
Roland Küchmeister (* um 1321 in Lübeck; † 1363 vor Nowgorod) wuchs im Lübecker Stadtteil Krummesse als Sohn eines Feinkosthändlers auf. Da sein Vater großen Wert auf Bildung, Anstand und kaufmännischen Spürsinn legte, wurden ihm diese Tugenden schon früh eingeimpft. So machte er bereits 1341 im Alter von etwa 20 Jahren von sich reden, als er auf einer Tagung in seiner Heimatstadt das Kreditmodell der Hanse in Frage stellte und sich für diversifizierte Anlagen speziell in Rohstoffe wie Seide, Tuch oder Pech stark machte.
Auch wenn ihm diese und andere Auftritte die Missgunst der hiesigen Kaufleute und Handelsverbünde einbrachte, so konnte er doch, von seinem Vater gestützt, zunehmend Gehör für seine marktprogressiven Entwürfe finden.
1352 lerne er während einer Handelsreise nach Brügge das Ratsmitglied und späteren Lübecker Bürgermeister Johann Wittenborg kennen. Schnell zeigte sich, dass sie in vielen Angelegenheiten der Kaufmannskunst als auch strategischen Überlegungen zur Hanse große Gemeinsamkeiten besaßen. Von da an war Küchmeister, wenn auch kein Ratsmitglied, doch regelmäßig über die politische, militärische und strategische Ausrichtung der Hanse informiert. Seine Ideen und Pläne zur Weiterentwicklung der Hanse wiederum flossen über Wittenborg in den Rat ein.
Fünf Jahre später, 1357, stellte Wittenborg Küchmeister während einer inoffiziellen Tagung in Wehen (Beratung aufgrund der angespannten Lage im skandinavischen Raum, s. auch Erster Hanse-Dänemark-Krieg) das einflußreiche Hanseratsmitglied Hinrich Castorp vor. Castorp war sogleich Feuer und Flamme von den marktprogressiven Ideen Küchmeisters, und man blieb bis zum Tode Castorps 1362 in regem Austausch. Während des Aufenthalts in Wehen beschloss man, mit vereinten Kräften und Ideen die Hanse maßgeblich zu unterstützen; die Verbindung der drei Kaufleute wurde laut Tagebuchaufzeichnungen Küchmeisters auch der Wehener Kreis genannt.
Im Jahre 1363, noch kurz vor der Hinrichtung Wittenborgs gemäß Urteil des Stadtrates, verstarb Küchmeister an Bord seiner Kogge Wullenwever, während diese in einen Seesturm vor Nowgorod geriet. Mit ihm kamen 23 Mann seiner Besatzung ums Leben.
Literatur
- Sebastian Schmalstedt: Lübecker Ereignisse, S. 87, ISBN 3-521-21922-2
- Marcus Hohling: Hanse - Seefahrt und Handel, S. 111 ff, ISBN 3-534-31885-7
- A. Bruns (Hrsg.): Lübecker Lebensläufe, 1993, ISBN 3-529-02729-4
Init-Quelle
Entnommen aus der:
Erster Autor: 85.179.242.240 angelegt am 07.12.2009 um 19:04