Reinhard Marx

Reinhard Marx (* 21. September 1953 in Geseke/Kreis Soest) ist ein Kardinal der römisch-katholischen Kirche. Er war von 2014 bis März 2020 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. Am 4. Juni 2021 gab Marx bekannt, dass er dem Papst den Verzicht auf sein Amt als Erzbischof von München und Freising angeboten hat, um damit Verantwortung für Fehler bei der Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in der Kirche zu übernehmen. Sein Rücktrittsgesuch wurde jedoch nicht angenommen.

Werdegang

Die Priesterweihe empfing Kardinal Marx am 2. Juni 1979 durch Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt. Am 23. Juli 1996 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Bischof. In den Kardinalsrang erhoben wurde er am 20. November 2010.

Siehe auch

• Sexueller Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche

Zitate

• “Auch das ist Familie in biblischer Perspektive - etwas anders vielleicht, als man es allgemein gewohnt ist. Es wird hier nicht unbedingt das hohe Lied der Familie gesungen, nicht ihre Schönheit gepriesen. Es wird eine Erfahrung spürbar, die auch zu Familie gehört: Familie ist anstrengend, eine Last, der man sich vielleicht ganz gerne entzieht.“ (gefunden in „FAMILIE, Auslaufmodell oder Garant unserer Zukunft“, Herder Verlag, Freiburg 2014, ISBN: 978-3-451-33560-0)

Weblinks

• http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bmarxr.html

Andere Lexika

• Reinhard Marx bei Wikipedia (Erste Wikipedia-Version)

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