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Reißlack

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Reißlack ist entweder eine Folge falsch gewählter Beschichtungsstoffe oder aber eine beabsichtigte Technik, um Möbel zu verschönern.

Reißlack kann auf Ölmalereien, Kunstdrucken aller Art, Papier, Pappe, Pergament, Gegenständen aus rohem oder bemalten Holz, Glas, Porzellan, Metall und Kunststoff angewendet werden.

Ursache / Erzielung des Effekts

Bei einem Beschichtungssystem muss die Schlussbeschichtung elastischer sein als der Grund - bzw Zwischenanstrich.
Hält man sich nicht an diese Grundregel, reißt der Schlussanstrich.

Will man den Effekt absichtlich erzielen, wählt man entweder das

1.) ältere und herkömmliche Verfahren, bei dem Ölfarben bzw Öllacke verwendet werden. Nach dem Antrocknen der Lacke,
werden sie mit Dextrin ( Abbauprodukt von Stärke ) gleichmäßig überstrichen. Das in Wasser gelöste Dextrin erzeugt
nach dem Verdunsten des Wassers auf dem Anstrichfilm eine große Spannung, wodurch der Anstrich reißt

oder aber man wählt das

2.) neuere Verfahren, bei dem auf einen fetten Unterlack ein sehr magerer Decklack ( manchmal auch Krakeliermittel ) aufgetragen wird,
wodurch beim Trocknen der Decklack durch den Spannungsunterschied reißt.

Patinieren von Reißlack

Reißlack wird sehr gerne auf alten Möbeln angewendet, um ihnen ein antikes Aussehen zu verleihen.
Damit die Möbel alt aussehen, wird die Lackfläche mit einer Lasur eingestrichen und direkt wieder abgewischt,
damit nur in den krakeligen Rissen und in den Tiefen der Farbporen die Lasur zurück bleibt.

Links und Quellen

Siehe auch

Weblinks

Reißlack im Malerlexikon

Einzelnachweise

Quellen

  • Fachwissen für Maler und Lackierer, ISBN 3823700871
  • Malerlexikon, ISBN 3766714309

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Tertiärfarben) vermutlich nicht.

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