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Regenwasserverstromung

Aus PlusPedia
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Als Regenwasserverstromung wird eine theoretische regenerative Energieform bezeichnet, welche aus Regenwasser Strom erzeugt. Sie ist mit der normalen Wasserkraft verwandt, benötigt aber keinen Stausee und keine hohen Gefällestrecken. Bei der Regenwasserverstromung wird durch abfließendes oder angestautes Regenwasser über einen Potentialunterschied von 10-20 m potentielle Energie in elektrische Energie umgewandelt. Regenwasserkraftwerke, die wie übliche Wasserkraftwerke betrieben werden, sind nicht denkbar, da das Regenwasser eine zu geringe Energiedichte besitzt.

Da in Deutschland pro Jahr und Quadratmeter etwa 720 l Regenwasser und gelegentlicher Starkregen anfallen, sind für jährliche Produktionsraten von einigen GWh Auffangflächen von mehreren Quadratkilometern heranzuziehen. Die versiegelten Flächen von Großstädten, etwa Hamburg, sind bei entsprechender Bereitstellung bzw. Modifizierung der Infrastruktur in der Lage, einige GWh Strom aus Regenwasser zu gewinnen. Das entspricht in etwa der jährlichen Energieproduktion eines kleinen Windparks von 2-3 Windkraftanlagen der 1-2 MW-Klasse.

Oberirdische Nutzung

Die praktische Nutzung der Regenwasserverstromung ist nur dann möglich, wenn in Städten die Regenwasser-Rinnen an zusammenhängenden Häuserfronten mit hoher Bauform, etwa Industriehallen, Behördengebäude oder Hochhäuser zentralisiert durch nur wenige Fallrohre zusammengefasst werden. Bei der Kontriktion ist darauf zu achten, dass durch Minimierung von Turbulenz und Reibung ein möglichst hoher Wirkungsgrad erreicht wird.

Unterirdische Nutzung

Gefällestrecken von bis zu 10 m und flächenmäßig großem Einzugsgebiet sind auch unterirdisch in der Stadtentwässerung und anderen Regenwasserkanalisationen anzutreffen. Auch hier kann die potentielle Energie unterirdisch in elektrische Energie umgewandelt werden.

Energie On Demand

Obwohl die Energieausbeute der Regenwasserverstromung weit hinter der von Wind oder Sonne zurückliegt, bietet sie den Vorteil der Energiespeicherung wie etwa bei der konventionellen Wasserkraft, da auch Regenwasser innerhalb von Städten ober- und unterirdisch zurückgehalten und bei Bedarf abgelassen werden kann. Etwa in der Nacht, wenn nur ein geringer Energiebedarf besteht und auf fossile Energienutzung verzichtet werden kann.

Fazit

Regenwasserverstromung kommt wegen seiner geringen Energiedichte hauptsächlich für die versiegelten Stadtgebiete in Frage. Eine lokale Nutzung, wie etwa bei der Solarenergie, ist nicht möglich. Regenwasserverstromung kann aber trotzdem seinen Anteil zum regenerativen Energiemix beitragen, wenn Wind und Sonne nicht verfügbar sind. Hierzu sind jedoch Investitionen in die Regenwasserabflüsse von Fassaden und in die Regenwasserkanalisation erforderlich, um geeignete Kanalisationsformen und Stauflächen zu errichten.

Quellen

Init-Quelle

Entnommen aus der: Wikipedia

Autoren: Halut , MorbZ-Bot, GoToZero , Hydro

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