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Ralph Waldo Emerson
Ralph Waldo Emerson (* 25. Mai 1803 in Boston, Massachusetts; † 27. April 1882 in Concord, Massachusetts) war ein US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller.
Vita
Sein Vater war Reverend William Emerson, ein Pfarrer der unitarischen First Church in Boston. Als Gehalt erhielt er 25 Dollar pro Woche, drei Klafter Holz pro Jahr und Wohnrecht in einem Haus. Für Extravaganzen hatte die Familie nie Geld und als Ralph Waldo acht Jahre alt war starb sein Vater. Die Mutter schaffte es nur mit Mühe ihre sechs Kinder großzuziehen. Ralph Waldo Emerson besuchte in Boston die Lateinschule.
Ab 1817 studierte er dann am Harvard College Theologie. In Waltham lernt er die wohlhabende Ellen Tucker kennen, die er bald heiratet. Ab 1826 beginnt er zu predigen, legt jedoch 1832 - auch bedingt durch die seelischen Erschütterungen durch den frühen Tod seiner Frau - sein Amt aus Gewissensgründen nieder. 1832 besucht er Europa, durchreist Frankreich, Italien und England. 1835 zieht er nach Concord, einer Kleinstadt in Massachusetts, welche acht Generationen früher von einem seiner Vorfahren gegründet worden war. 1836 erscheint mit dem Essay Nature sein Erstlingswerk, dem jedoch anfangs kein Erfolg beschieden ist. In zwölf Jahren werden nur 500 Exemplare verkauft. 1847 folgt ein zweiter England-Besuch. Die Herausgabe weiterer Essays schließt sich an bis Emerson 1862 in Concord stirbt.
Schaffen
Emerson steht in der Reihe der großen amerikanischen Dicherphilosophen, deren Werk die Verbindung von Idealismus und Metaphysik auf der Grundlage eines puritanisch-nüchternen Pragmatismus auszeichnet. Diese Individualphilosophen behaupten gegenüber der europäischen Kulturtradition eine äußerst starke Selbständigkeit des Geistes, die um so erfrischender auf den Leser wirkt, je mehr sie das jeweilige Aktivitätsvolumen fördert.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts sind Emersons Schriften berühmt geworden, und selbst in Europa versieht Rainer Maria Rilke sein Florenzer Tagebuch (1898) und seine Monographie über den französischen Bildhauer Auguste Rodin (1902) mit Motiven aus der Feder des Mannes aus dem entfernten Concord. Emerson lehrt, dass der Geist das einzig Wirkende ist. Er ist Träger des Göttlichen in der Natur und der Seele. Dieser kommt als Urquelle die zentrale metaphysische Bedeutung zu. Die Philosophie ist die Ansicht, die die menschliche Seele sich selbst über die Einrichtung der Welt gibt. Es herrscht eine Allbeseelung oder die Auffassung der Natur als eines Geistig-Absoluten: Die Natur ist alles, und alles ist Natur, auch die Seele; der Geist aber ist die Über-Seele (oversoul).
Das Denken Emerson hat starke Bezüge zur europäischen Tradition. Es fußt sowohl auf dem altgriechischen Platonismus wie dem deutschen Idealismus sowie auf dem Denken Goethes und Shakespeares.
Werke
- Nature (1836)
- The American Scholar (1837)
- Divinity School Address (1838)
- The Over-Soul (1841)
- Self-Reliance (1848)
- Conduct Of Life (1860).
- May-day and other pieces (1867)
- Society And Solitude (1870)
Weblinks
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