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Preußische Akademie der Wissenschaften
Die Preußische Akademie der Wissenschaften ging aus der Kurfürstlich Brandenburgischen Societät der Wissenschaften hervor, die durch den Kurfürsten Friedrich III. im Jahr 1700 gegründet worden war. Zu ihrem ersten Präsidenten ernannte der Kurfürst Gottfried Wilhelm Leibniz, der die Akademie zusammen mit Daniel Ernst Jablonski geplant und entwickelt hatte.[1]
In der Zeit des Nationalsozialismus sollte auch die Akademie der Gleichschaltung unterzogen werden. Jüdische Mitarbeiter und Mitglieder mussten die Akademie verlassen. Albert Einstein legte sein Amt an der Akademie bereits am 28. März 1933 nieder. Mit der neuen Satzung vom 8. Juni 1939 wurde die Akademie nach dem Führerprinzip von einem Präsidenten geleitet, dem ein Vizepräsident, die beiden Klassensekretäre und der Direktor[Anm. 1] zur Seite standen. Die Akademie weigerte sich jedoch, in der noch immer für einen neuen Präsidenten vorgesehenen Wahl, den vom Reichserziehungsministerium kommissarisch eingesetzten und zum Präsidenten vorgeschlagenen Theodor Vahlen zu bestätigen, und einigte sich intern auf einen eigenen Kandidaten, womit der Posten bis 1945 unbesetzt blieb.[2]
Da die Akademie nach Ende des Zweiten Weltkrieges im sowjetischen Sektor Berlins lag, aus dem später Ost-Berlin hervorging, wurde sie der Deutschen Zentralverwaltung für Volksbildung in der Sowjetischen Besatzungszone unterstellt.[3] Am 1. Juli 1946 wurde die Akademie durch die Sowjetische Militäradministration in Deutschland als Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin wiedereröffnet.
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands im Jahre 1990 ist sie in „Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften“ umbenannt worden.
Anmerkungen
- ↑ Direktor war ab 1939 der Orientalist Helmuth Scheel.
Einzelnachweise
- ↑ Leonhard Stroux: Die Gründung der Brandenburgischen Sozietät der Wissenschaften durch Gottfried Wilhelm Leibniz und Daniel Ernst Jablonski. In: Joachim Baalcke, Werner Korthaase (Hrsg.): Daniel Ernst Jablonski. Religion, Wissenschaft und Politik um 1700. Harrassowitz Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-447-05793-6. S. 409–434.
- ↑ Peter Th. Walther: Die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin als Stätte akademischer und wissenschaftspolitischer Grenzgängerei im kalten Krieg. In: Ruth Heftrig, Bernd Reifenberg (Hrsg.): Wissenschaft zwischen Ost und West. Der Kunsthistoriker Richard Hamann als Grenzgänger. Jonas Verlag, Marburg 2009, ISBN 978-3-89445-427-2, S. 61–62.
- ↑ Chronologie. bbaw.de-Internetportal (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften), Rubrik "Akademiegeschichte", o.J., Website abgerufen am 11. März 2021.
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