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Pralaya
Pralaya ist ein Begriff aus der hinduistischen Kosmologie.
Nach hinduistischer Auffassung ist die unendliche Zeit zyklisch, und jedes Äon endet mit der Zerstörung. Eine Zeitspanne beginnt mit Kratayuga und endet mit Kaliyunga in der Zerstörung. Die Zerstörung der Welt ist dabei dreifach:
- Am Ende jedes Brahma-Tages fällt die erschöpfte und verkommene Welt in ihre Grundform zurück, um sich zu regenerieren.
- Am Ende von Brahmas Leben findet eine grundlegende Zerstörung der Welt statt, wobei die Welt in ihre Urform der Prakrti zurückkehrt, um wieder von dem durch Vishnus Lotus entstandenen Brahma neu erschaffen zu werden.
- Die absolute Zerstörung vollzieht sich im subjektiven Bereich des Individuums, welches sich von der Kette der Wiedergeburten und den Bindungen zur Welt befreit hat. Für so jemanden hört die Welt auf zu existieren. (Aus Vanamali Gunturu: Hinduismus, Heinrich Hugendubel Verlag, München, 2002, ISBN 3-7205-2344-6, Seite 74)
Pralaya ist kein Grund zur Verzweiflung sondern Anlass zur Hoffnung. Details zu Pralaya stehen im Srimad Mahabhagavata. (Aus Suresh Chandra: Encyclopaedia of Hindu Gods and Goddesses, Sarup & Sons, Neu-Delhi, 2001, ISBN 81-7625-039-2, Seite 249) Es gibt drei Arten von Pralaya: Praakritik Pralaya, Naimittik Pralaya und Atyantik Pralaya.
- Naimittika Pralaya umafasst 4.320.000.000 Erdjahre und startet nach dem Ende eines Kalpa. Dabei lösen sich nur die Formen und nicht die Materie auf. Danach beginnt ein neuer Tag Brahmas.
- Praakritik Pralaya dauert 311.040.000.000.000 Sonnenjahre, beginnt nach der Beendigung von Brahmas Leben und umfasst auch die Auflösung der Materie. Danach beginnt ein neuer Tag Vishnus.
- Am Ende von Atyantika Pralaya löst sich die Zeit und alle Individualität auf. Die Dauer bis zu Atyantika Pralaya ist nicht festgelegt.
Internetquellen
Bücher
- Claus Dettelbacher: Im Maulbeerhain / Die Lehre von den 4 Weltzeitaltern, Books on Demand GmbH, Noderstedt, 2008, Seite 61 bis 68 - Klaus K. Klostermaier: A Survey of Hinduism, State University of New York Press, Albany, 2007, Seite 496