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Poker

Poker (von deutsch pochen)[1] ist ein Glücksspiel und Gesellschaftsspiel für zwei bis 23 Personen mit meist 52 Karten, von denen ein Spieler jeweils bis zu fünf Karten erhält. Dabei wird in der Regel um Geld gespielt. In Deutschland wird es in Spielbanken angeboten. Demgegenüber ist es in einigen Bundesstaaten der USA, etwa in Kalifornien, auch möglich, öffentliche Pokerräume bereitzustellen; Poker nahm dort im 20. Jahrhundert eine ähnliche Stellung wie Skat oder Doppelkopf in Deutschland ein. Je nach Version kann das Spiel auch Anteile eines Strategiespiels enthalten. Doch bei vielen Spielvarianten müssen die Spieler ähnlich wie beim Roulette bereits am Spielbeginn ihren Wetteinsatz machen und bekommen erst danach die Karten. Bei der Poker-Weltmeisterschaft nehmen neun Spieler an der Endrunde teil. In einigen Varianten gibt es offen liegende Gemeinschaftskarten, die alle Spieler nutzen können.
Grundsätzlich können Skat-Karten verwendet werden, doch gibt es auch spezielle Pokerkarten mit den englischen Bezeichnungen (J für Jack, anstelle von B für Bube und Q für Queen anstelle von D für Dame). Es gibt zudem vierfarbige Spielkarten, die statt der gewohnten Farben der französischen Spielkarten, nämlich Rot für Karo und Schwarz für Kreuz, beim Poker für Kreuz die Farbe Grün und für Karo die Farbe Blau haben.[2]
Five Card Draw (deutsch Fünf-Karten-Spiel) ist eine der bekanntesten, wahrscheinlich die älteste Pokervariante[3] und gilt als die einfachste Version.[4] Dabei nehmen bis zu sieben Personen teil, zudem erhält jeder Spieler fünf Karten einzeln und verdeckt. Die verbleibenden Karten werden verdeckt als Stapel in die Mitte des Tisches gelegt. Es gibt einen gemeinsamen Wetteinsatz, den Pot (Topf), in den jeder Spieler einzahlt. Die Spieler legen ihre weiteren Einsätze für alle sichtbar auf den Tisch. Nachdem die Karten verteilt sind, kann jeder Spieler den Einsatz erhöhen:
Der Spieler zur Linken des Gebers kann entweder
- abwarten (check) und keinen weiteren Einsatz tätigen oder
- wetten (bet), d. h. innerhalb der erlaubten Grenzen (Limits) einen Einsatz in den Pot zahlen.
Wartet dieser Spieler ab, so kann der nächste Spieler ebenfalls abwarten oder wetten. Sobald jedoch ein weiterer Spieler gesetzt hat, können die folgenden Spieler nur mehr entweder
- halten (call auch mitgehen) und denselben Betrag in den Pot einzahlen, oder
- erhöhen (raise) und einen höheren Betrag als der vorhergehende Spieler setzen, oder
- aussteigen (fold auch passen) – in diesem Fall legt der Spieler seine Karten verdeckt ab und gibt das Spiel für sich verloren.
Nun wird die Wettrunde solange fortgesetzt, bis alle Spieler entweder
- den Einsatz gehalten haben oder
- ihren Einsatz voll eingezahlt haben.
Nach der ersten Wettrunde folgt der Kartentausch: Jeder Spieler kann eine Karte ablegen und dafür eine Karte vom Stapel in der Mitte nehmen. Nach dem Kartentausch folgt eine zweite Wettrunde. Der Spieler, der in der ersten Wettrunde zuletzt erhöht hat, bzw. falls keine Erhöhung stattgefunden hat, der Eröffner der ersten Wettrunde, muss als erster sprechen. Sind nach der zweiten Wettrunde noch zwei oder mehr Teilnehmer im Spiel, beginnt der show down. Der Spieler, der zuletzt erhöht hat, bzw., falls niemand erhöht hat, derjenige, der die letzte Wettrunde eröffnet hat, muss seine Handkarten vollständig vorzeigen.
Falls die Anzahl der verbleibenden Karten auf dem Stapel nicht ausreicht, um alle Spieler mit neuen Karten zu versorgen, werden alle Karten des Stapels und alle abgelegten Karten eingesammelt, dann gemischt und wieder als neuer Stapel in die Mitte gelegt.
Rangfolge und Wert der Karten
Es gibt mehrere Möglichkeiten der Auswertung, wobei die folgende Aufzähl auf die fünf Karten beschränkt ist, die ein Spieler in der Hand hält:
- Es entscheidet die folgende, absteigende Reihenfolge: Ass – König – Dame – Bube – 10 – 9 – 8 – 7 – 6 – 5 – 4 – 3 – 2.
- Es entscheidet die jeweils höchste Karte über den Gewinn des Pots. Die Farben spielen dabei meist keine Rolle. Haben 2 oder mehr Spieler dieselbe höchste Karte, entscheidet die nächste Karte.
- 2 oder mehr Karten der gleichen Farbe erhöhen zusätzlich den Wert. Die Rangfolge der Farben ist (mit der höchsten beginnend): Pik (♠) – Herz (♥) – Karo (♦) – Kreuz bzw. Treff (♣).
- Variante: Asse sind die niedrigsten Karten und gelten wie eine Karte mit der 1. Die schwächste Hand wäre also A, 2, 3, 4, 5.
Geschichte
Das deutsche Poch oder französische Poque sind als frühe Formen des Pokerspiels anzusehen. Der Name Poker ist allerdings erst im Jahre 1836 nachgewiesen.[5] Ursprünglich wurde Poker nur mit 20 Karten gespielt. Die World Series of Poker, kurz WSOP, eine Pokerturnierserie wird seit 1970 einmal jährlich in den Vereinigten Staaten am Las Vegas Strip ausgetragen und umgangssprachlich auch als Poker-Weltmeisterschaft bezeichnet. Kostenloses Poker online gibt es seit den späten 1990er Jahren.[6] In den USA sind seit dem 13. Oktober 2006 Geldtransfers zu Onlineglücksspielseiten verboten. US-Präsident George W. Bush unterzeichnete ein entsprechendes Gesetz. Der 15. April 2011 gilt in der Pokercommunity auch als „Black Friday“, weil das FBI damals die Seiten Full Tilt Poker, Poker Stars und Absolute Poker in den USA sperrte und den Verantwortlichen u. a. Geldwäsche vorwarf.[7] Pius Heinz gewann 2011 als erster Deutscher die Poker-Weltmeisterschaft.
Weblinks
- Internetversion des Spiels mit Erläuterung
- Bericht im Stern am 31. Juli 2006: Tricksen, Tarnen, Täuschen
- Hendon Mob Poker Database (englisch)
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ Der neue Brockhaus, 5. Auflage in fünf Bänden, Band 4, Seite 230, F. A. Brockhaus, Wiesbaden 1975
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Pokerkarten
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Five_Card_Draw
- ↑ https://en.wikipedia.org/wiki/Five-card_draw
- ↑ David Parlett: The Oxford Guide to Card Games.
- ↑ https://en.wikipedia.org/wiki/Online_poker#History
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Onlinepoker