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Podo-Orthesiologie

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Bei der Podo-Orthesiologie nach Karel Breukhoven handelt es sich um ein Therapiekonzept, bei dem eine disharmonische Körperhaltung durch die Anregung von speziellen Rezeptoren im Bereich des Fußes ausgleichend beeinflusst wird.

Die Podo-Orthesiologie nach Breukhoven ist ein wichtigster Baustein der Podo-Posturaltherapie. Das Prinzip basiert auf der Grundlage, dass eine nur minimale Abweichung im Bereich der Füße eine Auswirkung auf die gesamte Körperstatik hat. Dies geschieht in erster Instanz neurophysiologisch aber auch biomechanisch.

Die häufigste Abweichung der Füße basiert im mitteleuropäischem Raum auf einer Schwäche (Hypotonie) der statischen Muskulatur. An den Füßen zeigt sich dies an sogenannten Knick-Senk-Spreiz-Füßen. Über die Muskelkettenfunktion neigt der gesamte Bewegungsapparat eher zur Hypotonie der statischen Muskulatur. Daraus resultiert eine Überbelastung der dynamischen Muskulatur, deren Stoffwechsel für diese Art der Arbeit nicht ausgerichtet ist. Dadurch entstehen Symptome wie:

Bei sogenannten Hohlfüßen liegt eher eine Verkrampfung (Hypertonie) der Muskulatur vor. Diese Hypertonie kann ebenfalls podo-orthesiologisch beeinflusst werden. Die anzusprechenden Rezeptoren sind hierbei andere als beim Senk-Spreizfuß.

Ablauf der podo-orthesiologischen Untersuchung

  • Anamnese (Beschwerdebild wird aufgenommen)
  • Erstellung eines dynamischen Blaudrucks der Füße mittels Podograf (großes Stempelkissen)
  • Untersuchung auf dem Podobaroskop (Fußspiegel) im Stehen und von bestimmten Bewegungen
  • je nach Befund werden ein bis drei Millimeter starke Elemente an spezielle Stellen unter die Füße gelegt. Dadurch werden die gewünschten Rezeptoren stimuliert. Die Lage der Plättchen wird über die individuelle Fuß-Anatomie und der Bewegungs-Anatomie des Patienten bestimmt.

Bei einer allgemeinen Hypotonie der statischen Muskulatur erfolgt der Reiz über die Muskelspindeln definierter Muskulatur. Neurophysiologisch erfolgt eine Aktivierung der statischen Muskulatur des Bewegungsapparates. Bei einer Hypertonie erfolgt der Reiz über die Sehnen-Rezeptoren (Golgizellen) dieser Muskulatur.

Nach dem Unterlegen der Elemente registriert der Patient eine körperliche Veränderung. Ziel ist es, diese körperlich verbesserte statische Veränderung zu festigen. Dazu wird eine individuell gefertigte „Therapiesohle“ erstellt, die ganztags im Schuh getragen wird, und den Körper bei jedem Schritt in die neue verbesserte Haltung bringt. Dadurch wird der gewünschte Impuls an die zuständigen Regionen des Gehirns geschickt. Dies passiert unterbewusst. Die Sohle sollte nach sechs bis acht Wochen kontrolliert und gegebenenfalls angepasst werden. Eine anschließende (halb)jährliche Kontrolle sollte bis zum Ende der Konditionierung erfolgen.

Im Schnitt dauert die Therapie zwei bis vier Jahre. Sie ist abhängig vom Grad der Pathologie, dem Alter des Patienten und bestehenden weiteren Krankheitsbildern.

Podo-Orthesiologie ist eine ergänzende Ausbildung für Ärzte, Physiotherapeuten und Heilpraktiker.

Weblinks

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Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: Schallmey angelegt am 02.09.2010 um 17:06,
Alle Autoren: Gudrun Meyer, Uwe Gille, Jesi, Bubo bubo, Hyperdieter, Schallmey


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