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Osterhof
1965 wurde der Osterhof von Ulrich Schmied (Dipl.-Soz.-Arb., Kinder und Jugendlichen –Psychotherapeut) in Baiersbronn, Baden –Württemberg für Kinder und Jugendliche mit sozialen und psychischen Problemen gegründet und erbaut.
Zur Einrichtung zählen 11 Häuser, die von 10 verschiedenen Grundstückseigentümern erworben wurden. Weiterhin dient die alte Haselbacher Mühle als Heimschule. Das Gelände umfasst 50.000 qm Grund und Boden.
Geschichte und Zahlen
Insgesamt waren während der vergangenen 25 Jahre 1014 Kinder im Alter zwischen 9 Monaten und 17 Jahren im Osterhof. Das Durchschnittsalter der Kinder lag bei 9 Jahren, die durschnittliche Verweildauer betrug 1 ½ Jahre. Durchweg sind es Kinder, die mit schweren seelischen Störungen und manchmal eindrücklichen neurotischen Symptomen in den Osterhof kommen, und die nach Abschluss ihrer Osterhofzeit, von wenigen Ausnahmen abgesehen, wieder in der Familie leben können. 756, das sind 75% der Osterhof Kinder, kamen nach Abschluss der Heimzeit zu den leiblichen Eltern zurück. 211 Kider (20%) konnten im Anschluss an die Therapie zu Adoptiveltern (oder Pflegeeltern) vermittelt werden. Die übrigen 47 (weniger als 5%) Kinder kamen nach Abschluss der Osterhoftherapie in eine andere Einrichtung, weil die Rückkehr in die Herkunftsfamilie auch nach der psychischen Stabilisierung des Kindes nicht möglich war.
Was ist der Osterhof
Der Osterhof ist eine Lebensgemeinschaft zwischen seelisch gestörten Kindern und Erwachsenen. Die Sozialpädagogen beziehen nach Bewerbung nicht eine eigene Wohnung außerhalb des Geländes, sondern leben in einem der Häuser gemeinsam mit den Kindern. In den meisten Einrichtungen begrenzt sich die Arbeit mit den Kindern auf 8 Stunden täglich, die Pädagogen im Osterhof hingegen beschäftigen sich 24 Stunden mit den Kindern. So versucht man den Kindern mit Geborgenheit aus ihrer eigenen seelischen Not heraus zu helfen.
Die Wohnhäuser und das Leben der Kinder
Die zehn Wohnhäuser des Dorfes heissen: Ulrich-Schmid-Haus, Bauernhäusle, Heidehaus, Buchenhaus, Birkenhaus, Wiesenhaus, Waldhaus, Ahornhaus (dient als Besprechungshaus), Lindenhaus und Eichenhaus
Jeden Samstag findet im Besprechungshaus ein Gruppentreffen statt, wo die Kinder gemeinsam singen sowie wichtige Sachen besprochen werden. In jedem Wohnhaus leben zehn Kinder auf jeweils zwei bis drei Erwachsene verteilt. Am Wochenende kommen Eltern zu Besuch oder es werden Freizeitaktivitäten mit der Gruppe betrieben. Dazu zählen Wanderungen oder Einkäufe im Dorf. Die Kinder bekommen Taschengeld, sonntags wird Kuchen gebacken und jeden Abend vor dem Schlafengehen gebetet oder ein Lied gesungen.
Weblinks
Init-Quelle
Entnommen aus der:
Erster Autor: Lavagoria angelegt am 26.01.2010 um 00:48,
Alle Autoren: Inkowik32, Merlissimo, Christian2003, Alaska, Spidergirl, Lavagoria, Der Bischof mit der E-Gitarre