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Ohnmachtssofa

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Ein Ohnmachtssofa ist ein Sofa mit einer Rückenlehne, die an einer Seite höher ist als der Rest. Die Lehne kann dabei nur an einer Stelle erhöht sein und der Rest des Möbelstücks ohne Lehne, oder sie reicht wie beim klassischen Sofa einmal um das gesamte Möbelstück herum. An der einseitig hochgezogenen Rückenlehne ist ein Ohnmachtssofa immer deutlich zu erkennen.

Historie

Das Ohnmachtssofa war im 19. Jahrhundert oftmals Bestandteil des Mobiliars. Es wurde in der Regel von Frauen genutzt, da diese oftmals mit Ohnmachtsanfällen zu kämpfen hatten. Hier gibt es zwei mutmaßliche Gründe:

  • Eine Theorie besagt, dass die Korsetts sehr eng geschnürt waren, sodass die Blutzufuhr unterbrochen wurde, was eine Ohnmacht zur Folge hatte. Andererseits gibt es Bildnachweise, auf denen Frauen mit Korsetts Tennis spielen oder reiten gehen.
  • Eine andere Theorie basiert auf der weiblichen Hysterie, die im 19. Jahrhundert als "Krankheit" sehr verbreitet war. Diese konnte nur durch spezielle, regelmäßige Massagen geheilt werden, die auf den besagten Möbelstücken stattgefunden haben soll.[1]

Manchmal standen diese Sofas sogar in speziellen "Ohnmachtsräumen". Heutzutage gibt es diese Art von Möbelstücken nicht mehr, als Nachfolger werden sogenannte Recamièren [2] und Chaiselongues [3] genannt.

Quellennachweise