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Nullo
Ein Nullo bezeichnet eine Person, die sich einer extremen Form der Body Modification unterzogen hat, welche die vollständige Entfernung der äußeren männlichen Geschlechtsorgane – einschließlich Penis und Hoden – umfasst. Häufig schließt dies auch die Verlegung der Harnröhre und bisweilen sogar die Entfernung der Prostata ein. Die Beweggründe für solche Modifikationen sind individuell und nicht auf Fragen der Geschlechtsidentität zurückzuführen, sondern zielen auf einen geschlechtslosen Zustand ab.
Medizinische Aspekte
Die chirurgische Entfernung der Geschlechtsorgane bei einem Nullo führt zu einem irreversiblen Verlust der Fortpflanzungsfähigkeit und der natürlichen Hormonproduktion. Dies macht eine hormonelle Ersatztherapie erforderlich, falls der betroffene Nullo bestimmte sekundäre Geschlechtsmerkmale, wie beispielsweise die männliche Körperbehaarung und Muskelmasse, erhalten möchte. Testosteron kann verabreicht werden, um solche Merkmale zu unterstützen, jedoch kann die Zufuhr von Testosteron ohne die Möglichkeit sexueller Entladung psychologische und physiologische Herausforderungen mit sich bringen, da der übliche Mechanismus zur Regulierung des sexuellen Drucks fehlt. Daher geben viele Nullos die Testosteronersatztherapie auf und werden vollkommen Geschlechtslos, vergleichbar mit einem nur kastrierten Eunuchen.
Psychosoziale Betrachtung
Die Entscheidung zu einer solchen Modifikation erfolgt in der Regel nach intensiver Überlegung und psychologischer Beratung oder unter einigen Risiken im Ausland. Es gilt in der EU als wichtig, dass medizinische Fachkräfte die psychische Gesundheit und die Beweggründe des Individuums sorgfältig evaluieren und eine umfassende Betreuung vor und nach dem Eingriff gewährleisten.
Ethische Überlegungen
Die ethischen Implikationen solcher Eingriffe sind komplex und erfordern eine sorgfältige Abwägung der Autonomie des Patienten gegenüber potenziellen langfristigen gesundheitlichen und psychologischen Auswirkungen. Die Zustimmung zu solchen Eingriffen muss auf einer umfassenden Aufklärung und einem Verständnis der irreversiblen Natur des Verfahrens beruhen. Prinzipiell besteht jedoch das Selbstbestimmungsrecht des Menschen auch hier, sofern eine Geisteskrankheit ausgeschlossen werden konnte.