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Namenskonventionen für Hebräisch
Hier entstehen die Pluspedia-Namenskonventionen für das moderne Hebräisch (Ivrit).
Transkription
Konsonanten
| Hebräisch | Name | Lautwert | PlusPedia | Anmerkungen |
|---|---|---|---|---|
| א | alef | [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ ʔ ]]] | ʾ | Am Wortanfang und -ende wird der Stimmabsatzlaut nicht durch ʾ markiert, in Wortmitte hingegen schon. א kann wie auch ע (vor allem am Wortanfang) Träger eines Vokals sein, der in der Umschrift entsprechend eingesetzt wird:
|
| ב | bet/wet | [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ b ]]], [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ v ]]] | b, w[1][2][3] | Anmerkung: Gaza und Tel Aviv sind reine Anglizismen. Man sagt nicht Gatza sonder Gasa. Man sagt nicht Tel Aphiph sondern Tel Awiw. Hirsch und Plaut schreiben die biblischen Namen bei denen bet ohne dagesch geschrieben wird, immer mit W . z.B. Awraham (Abraham) oder Hewel (Abel)
|
| ג | gimel | [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ g ]]] | g | |
| ד | dalet | [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ d ]]] | d | |
| ה | he | [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ h ]]] | h | He besitzt am Wortende nur in Einzelfällen konsonantischen Wert – dann wird es auch transkribiert:
In den meisten Fällen zeigt He jedoch den vokalischen Auslaut an; es wird in diesem Fall nicht in der Umschrift angezeigt:
|
| ו | waw | [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ v ]]] | w | bevorzugt w, bei hoher Verbreitung auch v |
| ז | sajin | [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ z ]]] | s | |
| ח | chet | [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ χ ]]] | ch | |
| ט | tet | [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ t ]]] | t | |
| י | jod | [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ j ]]] | j | bevorzugt j – y bei hoher Verbreitung |
| ך כ | kaf | [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ k ]]], [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ χ ]]] | k, ch |
|
| ל | lamed | [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ l ]]] | l | |
| ם מ | mem | [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ m ]]] | m | |
| ן נ | nun | [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ n ]]] | n | |
| ס | samech | [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ s ]]] | s | |
| ע | ajin | [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ ʔ ]]] (seltener [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ ʕ ]]]) | ʿ | Silbenschließendes Ajin (meist am Wortende) wird nicht markiert:
|
| ף פ | pe | [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ p ]]], [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ f ]]] | p, f |
|
| ץ צ | tzadi | [ ts
] || tz || | ||
| ק | kof | [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ k ]]] | k | |
| ר | resch | [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ ʁ ]]] | r | |
| ש | schin | [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ ʃ ]]] | sch | bevorzugt sch; sh bei hoher Verbreitung |
| ש | sin | [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ s ]]] | s | |
| ת | taw | [[Vorlage:IPA-Zeichen/Artikel|[ t ]]] | t |
Vokale, Diphthonge, Halbvokale
In der in Israel üblichen unvokalisierten Schreibweise werden einige Vokale nicht markiert (a, e, manchmal i, o), andere (o, u, i) benutzen meistens die Buchstaben ו und י zur besseren Lesbarkeit. Außerdem werden ו und י in der unvokalisierten Schreibung verdoppelt, wenn sie die Halbvokale w und j darstellen sollen, jedoch nicht am Anfang oder Schluss des Wortes. Vor einem Schwa kommt in der Regel kein י. Bei Kurzwörtern und wichtigen Ausdrücken wird das ו (als o) nicht geschrieben.
- unmarkierte Vokale
- a: גַּן gan (Garten, Park)
- e: בֵּן ben (Sohn)
- i: מִכְתָּב michtav (Brief)
- o: כֹּל kol (alles, jeder)
- o: שְׂמֹאל smol (links)
- markierte Vokale
- i: שִׁיר schir (Lied)
- o: מָלוֹן malon (Hotel)
- u: חוּץ chutz (außerhalb)
- Halbvokale und Diphthonge
- Schwa
- Schwa mobile (vokalisches Schwa): e oder nicht wiedergegeben
- Schwa quiescens (am Ende einer geschlossenen Silbe): nicht wiedergegeben
Besondere Schreibweisen
Schreibung von ישראל
Man schreibt Israel, wenn es um den Staat geht; wenn aber ישראל in einer Bezeichnung vorkommt, schreibt man Jisraʾel.
Namen
Einige hebräische Vornamen sind im Deutschen mit einer von der Namenskonvention abweichenden Schreibung eingebürgert. Diese können dementsprechend wie im Deutschen geschrieben werden. Nachfolgend eine nicht vollständige Liste:
- Benjamin (eigentlich: Binjamin) – also Benjamin Netanjahu
- David (eigentlich: Dawid) – also David Ben Gurion
- Jonathan (eigentlich: Jonatan) – also Jonathan Netanjahu
Im Deutschen existierende Vornamen auf -el, etwa Gabriʾel, Michaʾel, Rafaʾel usw. können auf den Apostroph verzichten.
Des Weiteren existieren in Israel einige Familiennamen (meist jiddischer Herkunft) mit einer dem Deutschen geläufigeren Schreibung, so etwa
- Silberstein (eigentlich: Zilberschtain)
- Goldstein (eigentlich: Goldschtain) – also Baruch Goldstein
- Herzog (eigentlich: Hertzog) – also Chaim Herzog
Die Namen von Einwanderern können in ihrer ursprünglichen Schreibung beibehalten werden, wenn sie nicht von den entsprechenden Personen in hebräische Namen abgeändert wurden:
- Victor Ostrovsky (eigentlich: Wiktor Ostrowski)
Schreibung von Fremdwörtern
Hebräisch besitzt keine Buchstaben zur Schreibung der fremdsprachlichen Laute [dʒ
], [ʒ
] und [tʃ
]. Für die korrekte Darstellung von fremden Namen und Wörtern werden daher drei verschiedene hebräische Buchstaben in Kombination mit einem Geresch benutzt:
- ג׳ [dʒ
]
- ז׳ [ʒ
]
- צ׳ [tʃ
]
Akronyme
Im heutigen Hebräisch sind Akronyme sehr beliebt. Einige können bisweilen auch im Deutschen gehört werden, so etwa צה״ל Tzahal (Abkürzung von צבא ההגנה לישראל, Tzva haHagana leJisraʾel für die israelische Armee, im Deutschen oft auch Zahal geschrieben).
Siehe auch
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Beispiel Hewel (Abel),:Edouard Seligund Samson Raphael Hirsch:"Chumasch Schma Kolenu", Verlag Morascha, Basel 2007.Zitat: "Die Ermordung Hewels (anmerkung gemeint ist damit die biblische gestalt abel , der in der judenfeindlichen, deutschspr. WP fälschlicherweise als Hevel bezeichnet wird) und die über seinen Bruder verhängte Strafmassnahme bilden den Übergang zur Genealogie der Geschlechter, die von Adam zu Noach führt" [1] Abel wird im "Chumasch Schma Kolenu" von Edouard Selig als Hewel umschrieben, weil in dem Namen das Beth vorkommt, das als W geschrieben wird
- ↑ Gunther W. Plaut (Hrsg.):"Die Tora. In jüdischer Auslegung. "Band I-V. Sonderausgabe schreibt auch Awraham und Hewel mit W
- ↑ Die Tora in jüdischer Auslegung. Hrsg. von W. Gunther Plaut. Mit einer Einführung von Walter Homolka. Autorisierte Übersetzung und Bearbeitung von Annette Böckler. 3. Auflage. 1. Auflage der Sonderausgabe. 5 Bände. Kaiser, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-05491-9 (Paralleltext in hebräischer Schrift; englischer Originaltitel: The Torah).
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