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Muralismo
Muralismo ist eine Bewegung und Kunstform, die in den 1920er Jahren nach der Mexikanischen Revolution entstand. Die spanische Bezeichnung Murales bezeichnet Wandmalerei im öffentlichen Raum.
Die ersten Murales entstanden an der Escuela Nacional Preparatoria in Mexiko-Stadt. Die Künstler waren dabei in der Darstellung ihrer Inhalte nahezu frei. Viele Bilder heroisieren das Arbeiter- und Bauernvolk und dessen populäre Führer, stellen Szenen der Revolution dar, verurteilen Großgrundbesitz und stellen das Leben der Urbevölkerung des Landes idealisiert dar.
Die wichtigsten Vertreter waren die sogenannten Los Tres Grandes („Die großen Drei“): José Clemente Orozco († 1949), Diego Rivera († 1957) und David Alfaro Siqueiros († 1974). Die meisten mexikanischen Murales-Maler waren Männer; als erste Vertreterin dieser Kunstform malte Aurora Reyes Flores im Jahr 1936 das Bild Atentado a los Maestros Rurales. Aus Guatemala kam Rina Lazo (1923–2019), die Assistention Riveras. Viele der heute bekannten Künstler aus Mexiko waren linkspolitisch aktiv; einige von ihnen durchreisten auch europäische Länder, tauschten sich mit dortigen Künstlern aus und ließen sich durch die europäische Kunst in ihrem weiteren Schaffen beeinflussen.
Nelson Rockefeller (1908–1979) ließ das 1934 erstellte Fresko Riveras Man at the Crossroads im Rockefeller Center übertünchen, weil darauf Lenin dargestellt war.[1]
Literatur
- Nationalgalerie Berlin (Hrsg.): Wand – Bild – Mexico. Frölich & Kaufmann, Berlin 1982, ISBN 3-88725-100-8.
- Anna Indych-López: Muralism Without Walls – Rivera, Orozco, and Siquieros in the United States, 1927–1940. University of Pittsburgh Press, Pittsburgh 2009, ISBN 978-0-8229-4384-6.
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ A. Dora: Diego Rivera and the Left: The Destruction and Recreation of the Rockefeller Center Mural. In: Left History 6 (1999) 1, S. 61.