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Mentre vaga angioletta (Madrigal von Claudio Monteverdi)
Mentre vaga angioletta ist ein Madrigal des italienischen Komponisten Claudio Monteverdi. In den Zeilen Così cantando e ricantando, il core, / o miracol d'amore, / è fatto un usignolo, / e spiega già per non star mesto il volo des Madrigaltextes spielt die Nachtigall (usignolo) eine wichtige Rolle.
Details
- Es erschien in seinem im Jahr 1638 veröffentlichten 8. Madrigalbuch (Madrigali guerrieri, et amorosi), wurde aber vermutlich bereits einige Jahre früher komponiert.
- Es hat die Werkverzeichnisnummer SV 157.
- Mentre vaga angioletta ist ein zweistimmiges Madrigal (Tenor und Tenor) mit instrumentalem Basso Continuo.
Musikalische und textliche Gestaltung
- Der Text stammt vom Dichter Giovanni Battista Guarini, der das Gedicht unter dem Titel Gorga di Cantratice 1598 veröffentlichte.
- Im Text geht es um die Engelin Angioletta, die mit ihrem schönen Gesang das Herz des Protagonisten in eine Nachtigall verwandelt. Angeregt vom Geist ihrer Musik verliert er sich in der Nachahmung ihrer virtuosen Figuren bis er schließlich in Gesang aufgeht und davon fliegt. Der Text lautet:
- "Mentre vaga Angioletta / ogni anima gentil cantando alletta, / corre il mio core, e pende / tutto dal suon del suo soave canto; / e non so come intanto / musico spirto prende / fauci canore, e seco forma e finge / per non usata via / garrula, e maestrevole armonia. / tempra, d'arguto suon pieghevol voce, / e la volve, e la spinge / con rotti accenti, e con ritorti giri / qui tarda, e là veloce; / e tall'hor mormorando / in basso, e mobil suono, ed alternando / fughe, e riposi, e placidi respiri, /hor la sospende, e libra, / hor la preme, hor la rompe, hor la raffrena; / hor la saetta, e vibra, / hor in giro la mena, / quando con modi tremuli, e vaganti, / quando fermi, e sonanti. / Così cantando e ricantando, il core, / o miracol d'amore, / è fatto un usignolo, / e spiega già per non star mesto il volo."
- Monteverdi folgt dem Bestreben seiner Zeit, bei der Vertonung des Gedichts möglichst nah am Text zu bleiben und diesen in Madrigalismen musikalisch abzubilden.
- Das Stück beginnt zunächst solistisch mit einem einzigen Tenor, der einfach und schnörkellos auf einem Rezitationston über Angiolettas Gesang singt, um die Ruhe darzustellen, in der sich sein Herz noch befindet.
- Erst mit dmn raschen Aufstieg in Achteln und 16-teln auf dem Wort "corre" beginnen Herz und Musik allmählich zu rasen.
- Auf den Worten "musico spirto" setzt dann der Basso Continuo ein. Bald darauf tritt dann auch die zweite Tenorstimme hinzu.
Weblinks
Einzelnachweise
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Mentre vaga angioletta (Madrigal von Claudio Monteverdi)) vermutlich nicht.
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