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Massaker von Srebrenica

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Das Massaker von Srebrenica, auch bekannt als Völkermord von Srebrenica (bosnisch Genocid u Srebrenici), war ein Kriegsverbrechen während des Zerfalls von Jugoslawien. Über mehrere Tage – im Kern vom 11. bis zum 19. Juli 1995 – verübten Soldaten der Armee der Republika Srpska (Vojska Republike Srpske, VRS), der Polizei und des serbischen Paramilitärs unter der Führung von Ratko Mladić, verteilt auf eine Vielzahl von Tatorten in der Nähe von Srebrenica, den Mord an mehr als 8000 sogenannten Bosniaken bzw. bosnischen Muslimen. Das Massaker gilt als das schwerste Kriegsverbrechen in Europa seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Prozesse vor internationalen Gerichten, Urteile gegen Ratko Mladić, Radislav Krstić,[1] Vidoje Blagojević, Dragan Jokić,[2] Ljubiša Beara, Vujadin Popović und weitere Personen belegen, dass die Verbrechen nicht spontan erfolgten, sondern systematisch geplant und durchgeführt wurden und somit als Völkermord einzuordnen sind. In der Republika Srpska und in Serbien gibt es noch eine lange Tradition der Leugnung.[3][4]

Andere Lexika





Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Dieser Artikel mit der Nummer 25651651 wurde am 28. Dezember 2006 in die Liste der exzellenten Artikel in der deutschen Wikipedia aufgenommen.


Einzelnachweise

  1. Bericht von TRIAL über das Verfahren gegen Krstić (Archivversion vom 12. November 2007); Erstinstanzliches Urteil gegen Krstić (PDF; 702 kB); Urteil im Berufungsverfahren gegen Krstić (PDF; 717 kB)
  2. Bericht von TRIAL über Blagojević (Archivversion vom 12. November 2007); Bericht von TRIAL über Jokić (Archivversion vom 12. November 2007); Erstinstanzliches Urteil gegen Blagojević und Jokić (PDF; 1,8 MB)
  3. Hierzu umfassend Lara J. Nettelfield, Sarah E. Wagner: Srebrenica in the aftermath of genocide. S. 251–284.
  4. Zu den Deutungsmustern des Geschehens in der Politik Serbiens siehe Daniela Mehler: Serbische Vergangenheitsaufarbeitung. Normwandel und Deutungskämpfe im Umgang mit Kriegsverbrechen, 1991–2012, Transcript Verlag, Bielefeld 2015, ISBN 978-3-8376-2850-0, S. 272–297.