PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Margarethenhof (Flensburg)

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Der Margarethenhof in Flensburg (2013)

Der Margarethenhof (dänisch: Margrethegård) ist ein Gebäudekomplex im Stadtteil Jürgensby der Stadt Flensburg. Der Hof gehört zu den eingetragenen Kulurdenkmalen der Stadt Flensburg. Der Margarethenhof ist Teil der Rum & Zucker Meile.

Auf der Stadtansicht Flensburgs von Braun und Hogenberg, die ungefähr zwischen 1572 und 1618 entstand, und auf der eventuell der Hof schon zu sehen ist.

Geschichte

Seit wann genau der Margarethenhof existiert ist nicht bekannt. In der Stadtansicht von von Braun und Hogenberg, die ungefähr zwischen 1572 und 1618 entstand, ist aber schon ein bei Jürgensby abgelegener Hof am Ufer der Flensburger Förde zu erkennen, bei dem man vermutet es könnte der Vorläufer des Hofes sein. Bezeugt ist der Hof seit dem Jahr 1609. Damals war der Hof im Besitz der Familie Lange. In der Folgezeit wechselte der Hof häufig seinen Besitzer.[1]

Im 18. Jahrhundert wandelte sich der Hof zum Unternehmensstandort, als Peter Holst den Hof im Jahr 1759 erwarb und dort begann eine Seifensiederei zu betreiben. Ab dem Jahr 1762 beheimatete der Hof eine Zuckersiederei, weshalb der Hof Zuckerhof genannt wurde. Aus Dänisch-Westindien wurde Rohzucker importiert und zu Zucker, Kandis und Sirup weiterverarbeitet.[1] Im Jahr 1844 erwarb der Kaufmann Nikolaus Jepsen den Hof und benannte ihn nach seiner Schwiegermutter Margarethe Rottmann (* 1780; † 1846), da die Kaution für den Kauf des Hofes von ihrem Ehemann dem Kaufmann, Reeder und russische Vizekonsul Friedrich Wilhelm Funke gestellt worden war.[2] Beim nunmehr Margarethenhof genannte Hof wurde unter Nikolaus Jepsen eine Eisengießerei eingerichtet. Verlandetes Land vor dem Hof diente hier ebenfalls als Baugrund der Gießerei.[1]

Im Jahre 1882 wurde der Hof vom preußischen Architekten Richard Plüddemann, der auch Amtsgericht Flensburg gestaltete, zu einer Fabrikantenvilla umgebaut.[1] Während des Zweiten Weltkrieges wurde der nördliche Speicher während eines Bombenangriffes getroffen und zerstört. Zum Ende des Jahrtausends begann eine umfassende Renovierung. Zwischen 1995 und 2003 der neugestaltete Vorplatz vor dem Margarethenhof mit seiner Bebauung.[1]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm: Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg!, Flensburg 2009, Artikel: Margarethenhof
  2. Flensburger Straßennamen. Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 2005 , ISBN 3-925856-50-1, Artikel: Margarethenhof

Weblinks

da:Margrethegård (Flensborg)

7