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Margarethenhof (Flensburg)
Der Margarethenhof (dänisch: Margrethegård) ist ein Gebäudekomplex im Stadtteil Jürgensby der Stadt Flensburg. Der Hof gehört zu den eingetragenen Kulurdenkmalen der Stadt Flensburg. Der Margarethenhof ist Teil der Rum & Zucker Meile.

Geschichte
Seit wann genau der Margarethenhof existiert ist nicht bekannt. In der Stadtansicht von von Braun und Hogenberg, die ungefähr zwischen 1572 und 1618 entstand, ist aber schon ein bei Jürgensby abgelegener Hof am Ufer der Flensburger Förde zu erkennen, bei dem man vermutet es könnte der Vorläufer des Hofes sein. Bezeugt ist der Hof seit dem Jahr 1609. Damals war der Hof im Besitz der Familie Lange. In der Folgezeit wechselte der Hof häufig seinen Besitzer.[1]
Im 18. Jahrhundert wandelte sich der Hof zum Unternehmensstandort, als Peter Holst den Hof im Jahr 1759 erwarb und dort begann eine Seifensiederei zu betreiben. Ab dem Jahr 1762 beheimatete der Hof eine Zuckersiederei, weshalb der Hof Zuckerhof genannt wurde. Aus Dänisch-Westindien wurde Rohzucker importiert und zu Zucker, Kandis und Sirup weiterverarbeitet.[1] Im Jahr 1844 erwarb der Kaufmann Nikolaus Jepsen den Hof und benannte ihn nach seiner Schwiegermutter Margarethe Rottmann (* 1780; † 1846), da die Kaution für den Kauf des Hofes von ihrem Ehemann dem Kaufmann, Reeder und russische Vizekonsul Friedrich Wilhelm Funke gestellt worden war.[2] Beim nunmehr Margarethenhof genannte Hof wurde unter Nikolaus Jepsen eine Eisengießerei eingerichtet. Verlandetes Land vor dem Hof diente hier ebenfalls als Baugrund der Gießerei.[1]
Im Jahre 1882 wurde der Hof vom preußischen Architekten Richard Plüddemann, der auch Amtsgericht Flensburg gestaltete, zu einer Fabrikantenvilla umgebaut.[1] Während des Zweiten Weltkrieges wurde der nördliche Speicher während eines Bombenangriffes getroffen und zerstört. Zum Ende des Jahrtausends begann eine umfassende Renovierung. Zwischen 1995 und 2003 der neugestaltete Vorplatz vor dem Margarethenhof mit seiner Bebauung.[1]