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Manfred van H.

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Manfred van H. (* 1944; sein voller Name wurde nicht publik gemacht) ist ein deutscher Rentner aus Senden in Nordrhein-Westfalen.

Bundesweite Aufmerksamkeit wurde ihm zuteil, als er am 23. Februar 2006 nach anti-islamischen Aussagen von einem Gericht in Lüdinghausen wegen „Herabwürdigung religiöser Überzeugungen in einer Weise, die dazu geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören“ zu einem Jahr Haft und 300 Stunden sozialer Arbeit verurteilt wurde.

Kurz nach den Bombenanschlägen vom Juli 2005 in London stellte van H. Toilettenpapier her, auf dessen Seiten der Text „Koran, der Heilige Qur'an“ geschrieben stand. Diese Blätter schickte er an Moscheen, Fernsehsender und Printmedien, bot sie zum Verkauf an und kündigte an, dass die Erlöse für ein „Mahnmal für alle Opfer des islamischen Terrors“ verwendet würden. Den Koran beschrieb er als ein „Kochbuch für Terroristen“. Im Internet kündigte er an, dass er „wer im heutigen Deutschland auf wessen Seite“ sei.

Diese Aktion rief beträchtlichen Aufruhr in islamischen Kreisen hervor, inklusive einer offiziellen Protestnote der iranischen Regierung an deutsche Behörden. Daher kam es zu einer strafrechtlichen Verfolgung. Der Prozess im Februar 2006 errang internationale Aufmerksamkeit in den Medien im Kontext des damals aktuellen Streits über die Mohammed-Karikaturen.

Manfred van H. wurde nach § 166 (Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen) des deutschen Strafgesetzbuchs verurteilt, der so genannten „Gotteslästerungsklausel“.

Das Urteil, ein Jahr Gefägnissstrafe (umgewandelt in fünf Jahre auf Bewährung) und 300 Stunden gemeinnütziger Arbeit, wurde von van H. nicht angefochten. Van H., der vor und nach dem Urteilsspruch zahlreiche Todesdrohungen von Fanatikern erhalten hat, stand deshalb während der ganzen Zeit unter Polizeischutz.

Weblinks

Init-Quelle

Entnommen aus der: Wikipedia

Autoren: Brodkey65, Adbo2009, Hände weg!, MAY, Kleinstein95

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