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Lu Jong
Lu Jong (sprich: Lu Dschong; Lu: Körper, Jong: Schulung) ist tibetisches Heilyoga aus der Vajrayana-Tradition, das vor rd. 8.000 Jahren in Tibet entstanden ist. Somit ist Lu Jong die wohl älteste bekannte Heilgymnastik und ganzheitliche Bewegungslehre.
Lu Jong als tantrische Methode wurzelt in den vier großen Schulen des Tibetischen Buddhismus, dessen Ursprung in der (schamanischen) Bön-Religion zu finden ist. Lu Jong wird in den bekannten Tantra-Schulen Nyingma (nach Dzogchen), Sakya (nach Hevajra), Kagyü (nach Heruka) und Gelug (nach Yamantaka) praktiziert. Bis heute gilt Lu Jong daher ebenfalls als "Geheimlehre" (Tantra), und wird traditionell mündlich überliefert und weitergegeben. Erste und einzige Ausnahme ist bis heute das Buch Lu Jong* vom tibetischen Mönch Tulku Lama Lobsang.
Im Westen, nach Tulku Lama Lobsang, der die Lu-Jong-Übungen aus allen o. g. Schulen zusammen gestellt hat, besteht Lu Jong aus 28 einzelnen Übungen. Diese Übungen stehen in enger Verbindung mit der TTM (Traditionellen Tibetischen Medizin) und der Fünf-Elemente-Lehre. Sie sollen sich regulierend auf einzelne Organsysteme im physischen Körper sowie auf die Öffnung des feinstofflichen Energiekörpers (der Chakras) des Menschen auswirken (wissenschaftliche Beweise hierüber stehen noch aus). Daneben sollen die Lu-Jong-Übungen aus tibetisch-buddhistischer Sicht den physischen Körper auf die Erleuchtung, das Erwachen bzw. die Erweiterung des Bewusstseins vorbereiten. Somit gelte Lu Jong als eine alles umfassende Bewegungslehre, die dem Körper, der Seele und dem Geist Gesundheit schenken soll.
Übersicht über die 28 Lu Jong-Übungen:
Fünf Grundübungen - Öffnung der fünf Elemente
Ngangmo Chutung (Wildgans, die Wasser trinkt)
Dongmo Surdung (Yak, der seinen Kopf schwingt)
Kyangmo Ngyeltang (Wildpferd, das sich schlafen legt)
Trayi Lungzin (Falke, der sich im Wind dreht)
Lingshi Tadril (Wie sich ein neuer Berg erhebt)
Fünf Übungen - Beweglichkeit der fünf Körperteile
Go Yugpa (Den Kopf bewegen)
Dschagö Derzin (Wie ein Geier greift)
Lingthanze (Ein Dreieck bilden)
Dorje Rangkhor (Drehendes Vajra)
Ngamong Dortab (Wie ein Dromedar aufsteht)
Fünf Übungen - Funktion der fünf Vitalorgane
Gegmo Gegpa (Wie Schönheit sich zeigt)
Diku Kyang Wa (Mit Spindel und Faden weben)
Lingpo Bhupa (Wie man Flöte spielt)
Rirap La Tscharwa (Den Berg umarmen)
Luru Dupa (Das Garn aufrollen)
Acht Übungen - Heilung der acht Befindlichkeiten
Gyatso Trugpa (Den Ozean bewegen)
Sala Nenpa (Die Erde drücken)
Badro (Wie der Frosch geht)
Dschön Sching Nupa (Den Baum kreuzen)
Tschumig (Die Wasserquelle)
Norbu Lenpa (Wunsch erfüllendes Juwel)
Ngi Ma Kug Pa (Nicht schlafen können)
Kale Ka Pa (Schnell müde werden)
Fünf Übungen - Reinigung der fünf** Chakras
Übung für das Geschlechts-Chakra (Der nach unten fließende Wind)
Übung für das Bauchnabel-Chakra (Der verdauende Wind)
Übung für das Herz-Chakra (Der lebenserhaltende Wind)
Übung für das Kehlkopf-Chakra (Der sich aufwärts bewegende Wind)
Übung für das Scheitel-Chakra (Der alles durchdringende Wind)
** Anm.: Im Lu Jong wird absichtlich auf die zwei fehlenden der bekannten sieben Haupt-Chakras verzichtet, da sich deren Aktivität automatisch ergibt, sofern die fünf erwähnten Chakras vollständig aktiv sind.
Literatur- und Linkverzeichnis:
- Lama Lobsang, Tulku; Lu Jong: Die älteste tibetische Bewegungslehre von den Mönchen aus den Bergen zur Heilung von Körper und Geist (Gebundene Ausgabe); O. W. Barth Bei Scherz; Auflage: 4.; ISBN-10: 3502611211
Init-Quelle
Entnommen aus der: Wikipedia
Autoren: Der Bischof mit der E-Gitarre, Gregor Bert, Partyandplay
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