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Lebensjahre: Max Planck mit 49

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Am 23. April 1907 wurde Max Planck 49 Jahre alt. Es ist das Lebensjahr des Vaters der Quantenphysik geworden, in dem er ein attraktives Angebot ausschlug.

Der aus Kiel stammende Berliner Physikprofessor erhält einen Ruf an die Wiener Universität. Er hat die Ehre, Nachfolger seines herausragenden österreichischen Fachkollegen Ludwig Boltzmann werden zu können. Dieser ist 62-jährig am 5. September 1906 freiwillig aus dem Leben geschieden. Planck fährt im Juli 1907 nach Wien, um sich vorzustellen und eine Vorlesungsprobe zu geben: über seine neue Theorie der Strahlung. Zurückgekehrt, ist er noch unentschlossen. Doch in diesen Tagen zeigt sich, dass er an seinem Institut und überhaupt in der deutschen Hauptstadt gute Freunde hat, denen sein Verbleib sehr am Herzen liegt – und er hält der gewiss nicht erst nach 18 Jahren liebgewonnen Wirkungsstätte die Treue. "Bald darauf kam etwas sehr Feines", vermerkt sein Sohn Erwin (14) im Tagebuch: "Die Studenten hielten Vater zu Ehren einen Fackelzug vor unserem Haus ab. Die Chargierten im Wagen, die vom Mathematik-Verein im Vierspänner. Sobald die Fackeln sich rings um das Haus bewegten, hielt alles an. Der Erstchargierte vom Mathematik-Verein hielt eine kleine Ansprache, in der er erwähnte, dass die lodernden Flammen ein Zeichen sein sollten ihrer Freude, dass Vater hierbliebe. Sämtliche Chargierten standen mit gezogenen Rapieren dabei. Vorne spielten und sangen sie 'Schleswig-Holstein, meerumschlungen'. Nachher sprach Vater. Er bedankte sich für die Ehrung, sagte, er würde nie mehr von Berlin weggehen und brachte ein Hoch auf die Alma mater aus." – Eine besonders angeregte Hörerin seines Wiener Vortrags setzte übrigens ihr Studium kurz entschlossen ab dem Wintersemester 1907/08 bei ihm, dem Entdecker des Wirkungsquantums, fort: die spätere große Atomphysikerin Lise Meitner.

Literatur

  • Leo Allmann: Lifeticker
  • John L. Heilbron: Max Planck
  • Astrid von Pufendorf: Die Plancks