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Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern

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Der Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern K.d.ö.R ist ein zusammenschluss von jüdischen Gemeinden in Bayern. Der Landesverband dient der Landesregierung und den Landesinstitutionen in Bayern als Ansprechpartner für Fragen der jüdischen Religionsausübung.

Er ist Mitglied im Zentralrat der Juden in Deutschland und umfasst die jüdischen Gemeinden von Amberg, Bamberg, Bayreuth, Hof, Nürnberg, Weiden, Schwaben-Augsburg, Erlangen, Fürth, Regensburg, Straubing, Würzburg[1].

Geschichte

Der Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern wurde am 12. Januar 1947 gegründet. So schrieb Philipp Auerbach am 13. Januar 1947 an den Bayerischen Staatsminister des Innern: "[...] am Sonntag, dem 12. Januar (1947) [...] einen Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden gegründet habe. Die Satzung des Verbandes erlaube ich mir Ihnen anliegend zu überreichen[2]."

Am 11. August 1947 wurde daraufhin dem Landesverband die Körperschaftsrechte verliehen. So heißt es in einem Schreiben: "[...] Dem neugeschaffenen Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden Bayerns wird antragsgemäß die Eigenschaft einer Körperschaft des öffentlichen Rechts verliehen."

Am 14. August 1997 wurde zwischen dem Freistaat Bayern und dem Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern ein Staatsvertrag unterzeichnet. Gegenstand des Staatsvertrages waren u. a. die Staatsleistungen in Höhe von 2.115.000 DM im Jahre 1997, 3.700.000 DM im Jahr 1998 und 4.000.000 DM ab dem Jahr 1999. In dem Vertragstext heißt es: "Der Staatsvertrag schafft eine dauerhafte rechtliche Grundlage, wie sie vergleichbar auch zwischen dem Freistaat Bayern und den beiden großen christlichen Kirchen besteht.[3]"

Am 24. Oktober 2008 wurde zwischen dem Freistaat Bayern und dem Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern ein neuer Staatsvertrag unterzeichnet, mit dem der Staatsvertrag von 1997 weiterentwickelt werden soll[4].

Einzelnachweise