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Krause Fabrik Leipzig
Die Krause Fabrik Leipzig ist eine in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts von dem Unternehmer Karl Krause erbaute, ehemalige Fabrik, in der Maschinen zur Herstellung grafischer Erzeugnisse gefertigt wurden, darunter von Nachfolgerfirmen auch das erste Kopiergerät. Im 21. Jahrhundert wurde die Alte Krause Fabrik wiederbelebt, indem der Projektentwickler Dolphin Trust dort eine dreistellige Zahl Wohnungen zu bauen beabsichtigt.
Erbauer Karl Krause
Der Unternehmer Karl Krause aus Liemehna im Nordwesten von Sachsen kam 1823 als elftes Kind seiner Eltern auf die Welt. Er siedelte 1838 nach Leipzig über und war zunächst als Läufer tätig, um anschließend eine Lehre zu beginnen. Er bildete sich in technischen Dingen von allein fort.
Durch die Belehnung und Hilfe eines Leipziger Konditor begann er 1855 damit, eine Reperaturwerkstatt für Maschinen zu betreiben. Kurz darauf schon baute er diese selbst. Besonders gefragt waren die Papierschneidemaschinen des Karl Krause. Ab 1859 exportierte er seine Produkte.
Der Fabrikbau
In Crottendorf, einer östlich von Leipzig gelegenen Ortschaft, befahl Krause 1873/74 den Bau einer großen Fabrik. Die so entstehende Krause Fabrik Leipzig gerierte sich schon bald zum größten Arbeitgeber der Gemeinde und hielt diesen Titel auch nach der Eingemeindung in einen neuen Leipziger Stadtteil.
1896 zählte die Fabrik 600 Beschäftigte. Spätestens von da an gehörte sie zum führenden Kreis dieser Industrie.
Am 3. März 1902 starb Karl Krause 78jährig in Leipzig.
Weltkriege und Nachkriegszeit
Heinrich Biagosch, der Schwiegersohn von Karl Krause, wurde bereits 1893 Teilhaber der Firma und übernahm sie nach dessen Tod. Ihm folgten seine Söhne auf dem Sitz der Unternehmensführung. Die Krause Fabrik Leipzig expandierte weiter und konnte kurz vor dem Ersten Weltkrieg schon 1500 Beschäftigte aufweisen.
Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Fabrik durch Fliegerbomben schwere Schäden. Im Zuge von Reperationsleistungen demontierten die Alliierten 1945 zahlreiche Maschinen der Fabrik und brachten sie in die damalige SU. Der Betrieb ward enteignet und ging 11960 in die Buchbindereimaschinenwerke Leipzig über.
Sanierung im 21. Jahrhundert
Die Gebäude der Krause Fabrik hielten sich in ihrer ursprünglichen Form bis zum Jahre 1994. Von da an stand das riesige Backsteingebäude leer.
2017 ist die Sanierung des Komplex' geplant[1]. Laut Angaben des Projektierers sollen in den mondänen Anlagen bis zu 100 neue Eigentumswohnungen geschaffen werden. Dabei werde auf eine zur Umgebung passende Stilgebung geachtet, unter anderem historische Türen von Fahrstühlen erhalten bleiben.[2]