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Kostenpreis-Nachfrage-Modell
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt | Achtung: Bei diesem Artikel handelt es sich (vermutlich) um Theoriefindung. |
Das Kostenpreis-Nachfrage-Modell ist ein wirtschaftstheoretisches Modell, mit dem bestimmte Marktveränderungen in Bezug auf die Preisbildungsprozesse modelliert werden können. Es ist dem veralteten Angebots-Nachfrage-Modell in vielerlei Hinsicht überlegen.
Das Kostenpreis-Nachfrage-Modell
"Nach meinen eigenen Überlegungen ist es so, dass es zwei Preise gibt, den reinen Kostenpreis der durch betriebswirtschaftliche Kostenkalkulation entsteht und den Markt- oder Gewinnpreis. Der reine Kostenpreis stellt dabei praktisch einen idealen Grenzfall dar, den Preis, zu dem der Unternehmer gerade noch bereit ist, seine Waren oder Dienste anzubieten. Wenn wir nun eine solche gedachte Kostenkurve, die wir uns vereinfacht absolut flach denken, in unser Preis-Mengen-Diagramm einzeichnen, und die Nachfragekurve darübersetzen, so können wir nun ganz einfach den Markt- oder Gewinnpreis ermitteln. Dies geschieht durch Gewinnkalkulation. Der Markt- oder Gewinnpreis ist dann der Preis, bei dem die Fläche zwischen Nachfragekurve und Kostenkurve ihr Maximum hat. Das ist dann der Fall, wenn die Gewinnfläche genau ein Quadrat bildet, denn dann ist sie maximal: Wir können den ermittelten Preis auch den absoluten Gewinnpreis nennen." (Joachim Stiller)
Kostenpreis und Nachfrage bestimmen den Gewinnpreis
"Wenn der Unternehmer nun einen geringeren Preis nimmt, als den absoluten Gewinnpreis, dann steigt zwar der Umsatz, aber der Gewinn fällt geringer aus, weil die Fläche kleiner wird:
Dasselbe gilt, wenn der Unternehmer mit seinem Gewinnpreis aus Habgier zu weit nach oben geht. Dann verringert sich der Umsatz derart, dass der Gesamtgewinn ebenfalls niedriger ausfällt, als beim absoluten Gewinnpreis:
Bei dem oben dargestellten Kostenpreis-Nachfragemodell sollte das Rechteck zwischen Nachfragkurve und Kostenpreis maximal werden... Je nach der Form der Nachfragekurve ergeben sich aber ganz unterschiedliche Lösung... Die Nachfragekurve lässt sich sogar "so" gestalten, dass die Fläche des Rechtecks "immer" maximal ist... Das brachte mich zu folgender Überlegung: Wenn die Flächeninhalte der Gewinnrechtecke immer sehr ähnlichen Flächeninhalt haben, dann sollte das Unternehmen den Preis "so" wählen, dass die Produktion ausgelastet ist... Denn das minimiert ja die Kosten für das eingesetzte Kapital...
Der Unterschied zum Angebots-Nachfrage-Modell von Adam Smith besteht darin, dass die bisherige Modell absolut disfunktional blieb, während sich aus der obigen Darstellung eine gewisse Funktionalität ergibt.
Smith, der die sogenannte unsichtbare Hand dafür verantwortlich machte, dass die Wirtschaft eine natürliche Tendenz zum Gleichgewicht hat, machte dafür im Prinzip drei Faktoren geltend: 1. Das ökonomische Handeln (auf der Grundlage des Egoismus bzw. des Eigeninteresses aller) 2. Die Marktgesetze 3. Die Konkurrenz der Unternehmen untereinander
Kostenpreis und Nachfrage bestimmen den Umsatz
Dies bildet bis heute die Grundlage der kapitalistischen Wirtschaftsweise, die immer auf Profitmaximierung aus ist, und das eben aus dem egoistischen Eigeninteresse der Unternehmer. Der Nachteil dieser Wirtschaftsweise ist einfach der, dass dieses egoistische Eigeninteresse dazu führt, dass die Menschen und die Natur ausgebeutet werden. Mit allen Tricks wird versucht, entweder die Nachfrage zu erhöhen, oder die Kosten weiter zu senken, und mancher Unternehmer schreckt vor keinem Mittel zurück, auch noch den kleinsten Extraprofit zu erzielen. Hier sind natürlich die Gewerkschaften gefordert, ein Auge auf solche Machenschaften zu werfen, und jeglichen Versuchen zur Erzielung von Extraprofiten generell eine Absage zu erteilen. Spätestens an dieser Stelle fungieren die Gewerkschaften als Wächter der Wirtschaft. Es gibt aber darüber hinaus noch die Möglichkeit, ganz auf die kapitalistische Wirtschaftsweise zu verzichten, und eine sozialistische Wirtschaftsweise zu etablieren. Dabei werden praktisch alle Unternehmen in gemeinnützige Unternehmen umgewandelt. Sie erzielen dann generell keinen Gewinn mehr, sondern bieten ihre Waren und Dienstleistungen zum reinen Kostenpreis (auch Selbstkostenpreis genannt) an." (Joachim Stiller)
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Kostenpreis-Nachfrage-Modell) vermutlich nicht.