PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Kleingartenkolonien im Schöneberger Südgelände

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Kleingartenkolonien im Schöneberger Südgelände bilden eine der größten zusammenhängenden Kleingartenflächen Berlins.[1] Mehr als 2600 Parzellen sind in 26 Kleingartenkolonien zusammengefasst.[2] Die Verwaltung und Verpachtung erfolgt über den Bezirksverband der Kleingärtner Schöneberg-Friedenau.[2] Die größte Kolonie ist die Kolonie Sonnenbad e.V. mit 220 Parzellen, die kleinste ist die Kolonie Lindenbaum mit 19 Parzellen.

Chronik des Schöneberger Südgeländes

  • Viele Kolonien auf dem Südgelände wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegründet. Damals gab es 31 Kolonien und etwa 7.000 Kleingärten. Bereits 1918 sollten auf dem Kleingartengelände 15.000 Wohnungen gebaut werden, dieses Vorhaben wurde aber durch den Widerstand der Kleingärtner verhindert.
  • 1920: Verabschiedung des Reichsheimstättengesetzes 1924 die Verabschiedung des Ausführungsgesetzes. Es sollten 34,3 Hektar Dauerkleingärten geschaffen werden, was aber vergessen wurde. Im gleichen Jahr wurde der Bezirksverband der Kleingärtner gegründet.
  • Nach 1935 wurde das Schöneberger Südgelände geräumt und es sollte ein zentraler Güterbahnhof gebaut werden. Der Beginn des Zweiten Weltkrieges verhinderte diesen Bau, der aber dann nach dem „Endsieg“ erfolgen sollte. Im Krieg wurden Flakstellungen und Unterkünfte auf diesem Gelände errichtet. Daneben gab es aber auch wieder Kleingärten.
  • Nach dem Zusammenbruch wurde im Auftrag des amerikanischen Kommandanten die Einteilung der Parzellen vorgenommen. Der Magistrat von Schöneberg betrachtete dieses Gelände seit dieser Zeit als Grabeland.
  • Nach der Währungsreform und Blockade sollte nun die Wohnungsgesellschaft GSW auf dem Gelände Wohnungen errichten. Durch die Aktivierung der Bundesbahn als Rechtsnachfolger der Reichsbahn (sie erhob jetzt Anspruch auf das Südgelände) und Protesten der Kleingärtner und Anwohner konnte dieses verhindert werden. Ein Teil wurde vom Voralberger Damm bis Riemenschneider Weg für den Wohnungsbau freigegeben. Auch für den Autobahnbau (Autobahnkreuz Schöneberg) wurden wieder 800 Kleingärten geräumt. 1971 folgten weitere.
  • 1978 sollten für den Bau des Güterbahnhofes über 700 Kleingärten geräumt werden. Durch den Protest der neu gegründeten Schutzgemeinschaft Südgelände, der Kleingärtner und Anwohner, wurde die Räumung auf 116 Parzellen zurückgenommen. Bei Bedarf sollten aber nochmals 100 Kleingärten geräumt werden. Fast 20.000 Bürger sprachen sich gegen den Bau des Güterbahnhofes durch ihre Unterschrift aus.
  • Senator Harry Ristock (SPD) versprach 1978, dass das Schöneberger Südgelände verstärkt Dauergelände werden sollte. Forderung der CDU zur damaligen Zeit (sie war in der Opposition): „Schöneberg braucht jeden Quadratmeter Grün und Erholungsfläche. Das Südgelände muss als Dauerkleingartengebiet ausgewiesen werden.“
  • Seit 1980 liegt ein Gelände von über 20 Kleingärten brach, obwohl tausende von Bürger – allein in Schöneberg – einen Garten suchen und Wartezeiten von 2½ Jahren bestehen. 99 Parzellen gelten seit dieser Zeit als sogenannte „Pflegegärten“ und haben keine Verträge.

Liste der Kolonien

Verein Anzahl Parzellen
Alt-Schöneberg 0096 027901
Alte Ziegenweide 0186 047550
Bergfrieden 0090 026615
Burenland 0118 035500
Canova 0144 040425
Einigkeit 0102 022690
Frohsinn 0090 030800
Glück im Winkel 0108 032892
Grüne Aue 0206 050486
Grünes Tal 0088 024450
Heiterkeit 0034 010621
Ideal 0030 010266
Kaninchenfarm 0100 026400
Lindenbaum 0019 004557
Lindenhain 0157 045393
Luisengärten 0073 023050
Maxstraße 0035 005995
Neue Zeit 0074 017530
Roseneck 0127 037400
Samoa 0129 031800
Sommerheim 0100 028300
Sonnenbad 0219 053200
Spreewald 0145 045590
Vorarlberg 0042 010868
Wiedervereinigung 0073 022250
Wiesengrund 0090 026675

Weblinks

Einzelnachweise

Andere Lexika

  • Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.



Erster Autor: Sonnenbad Kolonie Sonnenbad angelegt am 07.09.2010 um 10:51, weitere Autoren: NordNordWest, Emmridet, He3nry, TStephan, Geher, Kolonie Sonnenbad, Schnellbehalter, Ottomanisch, Atamari, Eingangskontrolle