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Kanton Neuenburg

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Der Kanton Neuenburg (frz. Canton de Neuchatel) ist ein französischsprachiger Kanton der Schweiz mit fast 200'000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Er grenzt im Norden an Frankreich. Hauptstadt ist das gleichnamige Neuenburg.

Geschichte

Die Geschichte dieses Schweizer Kantons ist relativ eng mit dem Königreich Preussen verknüpft. Dieses besass dort traditionell Herrschaftsrechte, gleichzeitig hatten sich aber die Bewohner zur Wahrnehmung ihrer regionalen Schutz- und Handelsinteressen ebenso traditionell an die schweizerische Eidgenossenschaft (den früheren lockeren Staatenbund der Kantone) angeschlossen.

1815 wurde Neuenburg zum vollwertigen Kanton erhoben. Gleichzeitig behielt aber Preussen seine Herrschaftsrechte, dessen König war der "Fürst von Neuenburg". 1856, einige Jahre nach den liberalen europäischen Revolutionen, stürmten die Republikaner das Neuenburger Schloss und riefen die Republik aus, die Royalisten mussten ausziehen. Bereits kurz danach zettelten diese allerdings einen Gegenputsch an, der jedoch relativ kläglich scheiterte - 530 Royalisten wurden eingekerkert. Das nun gefiel dem preussischen König Friedrich Wilhelm IV. ganz und gar nicht, er mobilisierte Truppenkontingente für einen Angriff auf den 1848 gegründeten Schweizer Bundesstaat. Die Schweiz wiederum rüstete als Gegenreaktion zur Generalmobilmachung. Der drohende Krieg konnte aber aufgrund diplomatischer Interventionen Englands und Frankreichs in letzter Stunde vermieden werden. Friedrich Wilhelm erklärte sich im Mai 1857 sogar vertraglich bereit, für sich und seine Nachkommen auf die preussischen Rechte auf Neuenburg zu verzichten.