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Johannes Friedrich Buchenrieder
😃 Profil: Buchenrieder, Johannes Friedrich | ||
---|---|---|
Beruf | Schriftsteller | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 21. Januar 1947 | |
Geburtsort | Pfaffenhofen an der Ilm, Oberbayern | |
Sterbedatum | 15. September 2000 | |
Sterbeort | Wolnzach, Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm |
Johannes Friedrich Buchenrieder (* 21. Januar 1947 in Pfaffenhofen an der Ilm; † 15. September 2000 in Wolnzach) war ein bayerischer Autor.
Leben
Johannes F. Buchenrieder war Sohn einer Hallertauer Hopfenzupferin und eines amerikanischen Besatzungssoldaten. Er wuchs in der damals auf dem Land weit verbreiteten Drei-Stände-Gesellschaft auf: Bauer-Knecht-Handwerker.
Durch seine vom Vater geerbte dunkle Hautfarbe war er bis zum Ende seiner Schulzeit im Jahr 1961 Außenseiter in seinem Heimatdorf und hatte mit seinem von ihm verhassten Spitznamen "Neger-Hansi" zu kämpfen. Der Versuch seiner Mutter, ihn ebenfalls bei einem Hopfenbauern unterzubringen, scheiterte vor allem auch wegen seiner Hautfarbe. Er und seine Mutter mussten sich anhören, dass "mit ihm der Hopfen schwarz wird, noch bevor er in die Brauerei kommt". Ein Freund seines Vaters (sein Vater war 1951 im Korea-Krieg gestorben) vermittelte ihm daraufhin eine Lehrstelle als Maschinenschlosser bei den Bayerischen Motoren Werken (BMW) in München. Er wurde das, was er nach Meinung seiner Dorfgenossen nur werden konnte: Kein Bauer, kein Knecht, sondern "nur" Handwerkergeselle. Durch die geregelten Arbeitszeiten (im Gegensatz zu einem Bauern oder Knecht) war es ihm aber möglich, sich nach der Arbeit weiterzubilden. Er schaffte über den zweiten Bildungsweg das Abitur und studierte auf "Lehramt an beruflichen Schulen". Danach war er an mehreren Berufsschulen als Fachlehrer für Maschinenbau tätig.
Er starb am 15. September 2000 an den Folgen eines Autounfalls.
Autor
Johannes F. Buchenrieder war leidenschaftlicher Freizeit-Autor und schrieb sehr viele Kurzgeschichten, Romane und Theaterstücke, die sich fast ausschließlich mit dem Leben auf dem Lande, genauer seiner Heimat befassten, wobei er in einer für den Leser sehr humorvollen und mit Lokalkolorit versehenen Sprache seine Kindheits- und Jugenderlebnisse schildert und verarbeitet.
Bis auf Der Wallfahrtsschilling wurde bis heute keines seiner Theaterstücke, welche er vornehmlich für Laientheater verfasst hatte, aufgeführt. Vor einigen Jahren begründete man das damit, dass viele in seinen Werken angeprangerten und verspotteten "Gewohnheiten" der ländlichen Bevölkerung in jedem anderen Dorf auch vorzufinden sind und deshalb viele Laienbühnen befürchteten, dass sich ihr Publikum zu sehr angesprochen fühlte und man dies ihnen übel nehmen könnte.
Mittlerweile jedoch scheint sich immer mehr herauszustellen, dass der Autor mehr Missstände anprangert, als tatsächlich in seiner Heimat vorgefallen sein können. Es kamen einige Widersprüche zwischen den Figuren seiner Romane und den Personen seiner Theaterstücke zum Vorschein, so dass diese Romanfiguren, die eigentlich identisch mit den Personen des Theaterstücks sein sollten praktisch nicht mehr identisch sein konnten. So gab es zum Beispiel im Stück Der Wallfahrtsschilling einen Pfarrer namens "H. H. Pfarrer Sixtus". Im 5 Jahre später erschienenen Roman "Alles beim Alten" war dieser Pfarrer Sixtus plötzlich "Pastor Sixtus" mit einer Frau und 3 Kindern.
Werke (Auswahl)
- Holledauer Stammtischgespräche (1973 - Roman, erschienen in der Hallertauer Zeitung)
- Der Wallfahrtsschilling (1977 - moderne, bitterböse Komödie)
- Alles beim Alten (1982 - Komödie)
- Schwarzer Hopfen (1986 - Roman)
- Neger-Hansi (1990 - Autobiographie)
- G'schichten aus der Holledau (1993 - Sammlung seiner Kurzgeschichten)
Andere Lexika
- Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.
Erster Autor: 93.196.41.102 angelegt am 05.12.2009 um 09:53, weitere Autoren: Nikkis, Seeteufel, Enzian44, Eastfrisian