
PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Inverses Gendern
Inverses Gendern ist teilweise eine Umkehrung des Genderns. Vorgeschlagen wurde es ua. von Josef Gnadl (2018), der auch den Begriff prägte. Im Gegensatz zum klassischen Gendern stehen dabei Personenbezeichnungen wie Lehrer stets für alle Geschlechter. Für Männer soll eine eigene Endung eingeführt werden, analog zur Endung -in für Frauen.
Vorteile des Inversen Genderns
Beim bisherigen Gendern haben die Männer das kurze Grundwort, und die neutrale Form ist vor allem im Plural deutlich länger. Darum hält heute kaum jemand das Gendern konsequent durch. Komposita wie Lehrerzimmer wären falsch, wenn das Grundwort Lehrer nur Männer meint. Diese Nachteile entfallen beim inversen Gendern: Das kurze Grundwort ist neutral, die männliche und die weibliche Form werden in gleicher Weise daraus abgeleitet.
Wahl der männlichen Endung
Eine männliche Endung -is mit Plural -isse wurde vorgeschlagen von Matthias Behlert.[1]
Eine männliche Endung -er wurde vorgeschlagen von der Satireseite Der Postillon.[2]
Eine männliche Endung -on mit Plural -onnen wird vorgeschlagen von Josef Gnadl.[3][4][5][6] Den gleichen Vorschlag bringt Max Neumann.[7] Beide schlagen ferner eine Endung -ix mit Plural -issen für Nonbinäre vor.
Eine männliche Endung -an mit Plural -annen wird vorgeschlagen von Christian Melsa.[8][9][10] Er nennt seinen Vorschlag Gleichgestellte Movierung. Er schlägt ferner eine Endung -on mit Plural -onnen für Nonbinäre vor.
Eine männliche Endung -un mit Plural -unnen wird vorgeschlagen von Anka Fiedler.[11][12] Davor hat sie für die männliche Endung -us mit Plural -i plädiert.[13]
Die historische männliche Endung -ich mit Plural -iche wird vorgeschlagen von Bernhard Thiery.[14][15][16]
Relevanz der Endungen
Eine männliche Bezeichnung mit eigener Endung muss es geben, damit das neutrale Grundwort nicht als männliche Bezeichnung missbraucht oder missverstanden wird. Eine eigene Endung für Nonbinäre ist dagegen optional, man kann auch nonbinäre Lehrer sagen.
Der neutrale Artikel im Singular
Grundsätzlich könnte es beim bisherigen Artikel der für das neutrale Grundwort bleiben. Man hat ja umgekehrt auch kein Problem damit, dass die Person neutral ist und nicht immer eine Frau. Es könnte sich aber auch der Artikel das oder etwas neues durchsetzen.
Häufigkeit der Endungen
Da Gruppen von Menschen meist gemischt sind, wird im Plural die neutrale Grundform mit Abstand die häufigste sein. Anders im Singular, wo meist von konkreten Einzelpersonen die Rede ist. Dort werden die weibliche Endung und die neue männliche Endung häufig sein.
Eine Alternative
Wenn es gelänge, die weibliche Endung abzuschaffen und Lehrerinnen konsequent durch weibliche Lehrer zu ersetzen, dann würde auch das die Neutralität von Lehrer sicherstellen. Männer wären dann einfach männliche Lehrer, eine eigene Endung für Männer bräuchte es nicht.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Seite von Matthias Behlert
- ↑ Der Postillon - Männer fordern eigene Geschlechtsendung
- ↑ bo8h.de - Website von Josef Gnadl
- ↑ invers-gendern.de - Website von Josef Gnadl
- ↑ Zeitliche Einordnung siehe die dort verlinkten Foren
- ↑ Invers-Gendern - Öffentliche Facebook-Seite
- ↑ dasfotobus - Blog von Max Neumann
- ↑ Gendern-Aendern - Website von Christian Melsa
- ↑ Gendern-Zwei-Null - Website von Christian Melsa
- ↑ sprachforschung.org
- ↑ Basisneutrales Gendern
- ↑ Youtube-Video neu von Anka Fiedler
- ↑ Youtube-Video alt von Anka Fiedler
- ↑ Klassisch Gendern
- ↑ openpetition.de
- ↑ change.org