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Ich lieb’ Dich überhaupt nicht mehr
Ich lieb’ Dich überhaupt nicht mehr | ||
---|---|---|
Veröffentlichung | 1987 | |
Länge | 3:53 | |
Autor(en) | Udo Lindenberg | |
Album | Feuerland |
Hintergrund und Veröffentlichung
Das Lied wurde von Udo Lindenberg selbst geschrieben, komponiert und produziert. Unterstützt wurde er dabei von Ernst Ströer und Hans Peter Ströer. Als Single erschien es 1987 bei Polydor, begleitet von der B-Seite „Augen in der Großstadt“. Am 3. September 1987 wurde der Song außerdem als Teil des 19. Studioalbums ''Feuerland veröffentlicht. Im Dezember 2022 folgte eine Neuauflage als 10″-Maxi-Single.[1]
Musikalischer Aufbau
Das Stück ist im mittleren Tempo angesiedelt und greift auf eine klassische Rock-Band-Besetzung mit Schlagzeug, E-Gitarre und Bass zurück. Harmonisch dominiert eine einfache Akkordfolge in Dur, die durch gezielte Breaks und dynamische Steigerungen im Refrain an Spannung gewinnt. Der treibende Beat und gelegentliche Gitarrenriffs unterstreichen die lakonische Haltung des Sängers.
Text und Rhetorik
Der Erzähler erklärt, dass es ihm nach dem Beziehungsende »endlich nicht mehr weh tut«, die Ex-Partnerin zufällig zu sehen, und betont wiederholt: »Ich lieb’ Dich überhaupt nicht mehr«. Dieses Mantra der vermeintlichen Gleichgültigkeit wird ironisch gebrochen, als er in einer Strophe erzählt, wie er aus Frust den Fernseher getreten hat – nur damit die Versicherung den Schaden ersetzt.[1]
Die wiederholte Formulierung »überhaupt nicht mehr« verstärkt die Behauptung emotionaler Distanz. Gleichzeitig erzeugt die Episode vom Versicherungsfall eine humorvolle Brechung, die den Song vom reinen Trennungsschmerz löst.
Songtext (Auszug)
Geh doch einfach weiter
Es hat keinen Zweck
Ey, du weißt doch:
Sonst komm ich da niemals drüber weg
Ich komm da niemals drüber weg
Geh doch einfach weiter
Das Ende des Songs
Der Song endet in einem schrittweisen Ausblenden von Schlagzeug und E-Gitarren, bis nur noch Lindenbergs Stimme übrigbleibt. Diese Reduktion verweist auf die Verletzlichkeit des Sprechers, der seine Abwehrhaltung nicht vollkommen aufrechterhalten kann.
Im letzten, leisen Refrain wirkt das aufgesetzte Mantra „Ich lieb’ Dich überhaupt nicht mehr“ überraschend brüchig. Kleine, kaum hörbare Aussetzer und ein Nachhallen lassen erahnen, dass die vermeintliche Unabhängigkeit eine Fassade ist.
So vermittelt das Ende eine doppelte Botschaft: Die laute Distanzierung als Selbstschutz und die leise Kapitulation vor weiterbestehender Zuneigung. Die Reduktion auf reine Stimme und Flüstern betont, dass echte Gefühle sich nicht dauerhaft unterdrücken lassen.
Vielleicht liebt er sie doch noch.
Chartplatzierungen
Chart | Höchstplatzierung | Wochen/Monate |
---|---|---|
Deutschland (GfK) | 33 | 15 Wochen |
Österreich (Ö3) | 3 | 4 Monate |
Österreich Jahreschart 1988 | 10 | – |
Coverversionen
- 1989: Udo Jürgens – Album Ohne Maske
- 1994: Wolfgang Ambros – Album Hut ab! Hommage an Udo Lindenberg
- 2004: Nina Proll – Album 12 Songs, nicht die schlechtesten
- 2008: Caroline Kiesewetter – Album Ich packe meine Koffer
- 2011: Josephin Busch, Nadja Petri & Aline Staskowiak – Album Hinterm Horizont
- 2015: Klee – Album Hello Again
Rezeption
Kritiker lobten das Lied für seinen lakonischen Text und die eingängige Melodie, die das Thema Trennung ironisch auflädt. Bis heute zählt es zu Lindenbergs bekanntesten Pop-Rock-Songs und wird regelmäßig in Radioplaylists und auf Best-of-Kompilationen gespielt.
Weblinks
Siehe auch
Extended Plays | * Amiga Quartett: Udo Lindenberg
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Livealben | * Livehaftig
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Soundtracks | |
Videoalben | * Video Collection
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Singles | * Good Life City
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Featurings | * Nackt im Wind
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Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Ich lieb’ Dich überhaupt nicht mehr – Wikipedia. Abgerufen am 27 August 2025.
- ↑ Udo Lindenberg – Ich lieb dich überhaupt nicht mehr Songtext. Abgerufen am 27 August 2025.
Andere Lexika