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Hladno sarajevsko jutro

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Hladno sarajevsko jutro (Der kalte Morgen von Sarajevo) ist die Bezeichnung für eine Deportation von Serben, der sich am 6. Mai 1942 in Sarajevo ereignet haben soll.

Geschichte

1942 war Sarajevo vom faschistischen Unabhängigen Staat Kroatien (Nezavisna Država Hrvatska, abgekürzt: NDH) besetzt, eines Vasallenstaats der Achsenmächte, in dem ethnische Minderheiten, wie Serben, Juden und Roma, systematisch verfolgt wurden. Am 6. Mai 1942, einem kalten Tag und einem hohen Feiertag der orthodoxen Serben, führte die Polizei die Aktion „Djurdjevdanski Uranak“ (Wecken des St. Georgstags) durch. Um vier Uhr morgens wurden Kolonnen serbischer Gefangener aus Gefangenenlagern in der Stadt zusammengeführt. Am Bahnsteig des Bahnhofes Kulin warteten sie auf den „Zug des Todes“, der sie von Sarajevo nach Jasenovac in das dortige KZ bringen sollte. Es handelte sich um ungefähr 3000 Gefangene, überwiegend junge Leute. Der Zug bestand aus ungefähr 15 Waggons, denen jeweils rund 40 Soldaten zugeteilt waren. In einem Waggon wurden bis zu 200 Gefangene transportiert.

Während der Fahrt soll, trotz Hunger, Durst, Misshandlung und Angst, ein serbischer Gefangener das Lied Djurdjevdan, das er selbst gedichtet hatte, angestimmt haben. Aufgrund des Gesanges schlossen die Ustascha die Fenster des Zuges.

Von den 3000 Gefangenen überlebten nur 2000 diese Fahrt. Im KZ Jasenovac verstarben die meisten der Verhafteten. Todesursachen war Krankheiten, Unterkühlung, Dehydrierung, Verhungern oder Folter. Überlebt haben sollen letztlich nur etwa 200 Gefangene.

Weblinks

Siehe auch

Andere Lexika

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