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Hilfsorganisationen und Gefahrenabwehr in Marl

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Feuerwehr

Die Feuerwehr Marl ist innerhalb der Stadt Marl für die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr zuständig. Sie ist teilweise mit hauptamtlichen Kräften besetzt, jedoch keine Berufsfeuerwehr. Offiziell handelt es sich um eine "Freiwillige Feuerwehr mit hauptamtlichen Kräften". Gemeinsam mit dem ASB Marl gewährleistet sie zudem den Rettungsdienst. Notrufe werden durch die Kreisleitstelle des Kreises Recklinghausen angenommen. Sollte kein Rettungsmittel innerhalb Marls in Reichweite sein, alarmiert der Leitstellendisponent das zeitlich nächstgelegene Rettungsmittel innerhalb des Kreises. Außerdem kann, sofern kein Rettungsdienstfahrzeug in der Nähe ist, ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) von der hauptamtlichen Wache in Marl als First Responder eingesetzt werden, um die Wartezeit auf professionelle medizinische Hilfe erheblich zu verkürzen und die Überlebenschancen zu erhöhen. Hierzu ist das Fahrzeug mit entsprechenden medizinischen Materialien – unter anderem mit einem Automatisch-Externen-Defibrillator (AED) – ausgestattet. Alle Besatzungsmitglieder sind ausgebildete Rettungssanitäter oder Rettungsassistenten. Außerdem besitzt die Feuerwehr Marl seit 1999 eine Höhenrettungsgruppe, die in der Lage ist, jeden Punkt zu jeder Zeit an einem hohen Objekt zu erreichen, um von dort eine ordnungsgemäße Menschenrettung oder -bergung durchzuführen

Löschzüge und Rettungswachen

Die Feuerwehr hält 6 Löschzüge und 3 Rettungswachen vor:

Löschzug 1 – Feuer- und Rettungswache Marl

An der Feuer- und Rettungswache Marl, die von hauptamtlichen Kräften besetzt ist, sind für die Aufgaben Brandbekämpfung, Technische Hilfeleistung und Umweltschutz achtzehn Fahrzeuge stationiert. Zusätzliche werden noch 12 Abrollbehälter vorgehalten. Für den Rettungsdienst und Krankentransport hält die Feuerwehr Marl neun Fahrzeuge vor. Außerdem steht im Tagesdienst ein Rettungswagen (RTW) vom ASB an der Rettungswache bereit. Zudem hält die Marler Feuerwehr einen RTW vor, der, wenn die anderen RTW nicht zur Verfügung stehen sollten, von Feuerwehrleuten des Brandschutzes besetzt wird. Des Weiteren wird von hier aus der Krankentransport in Marl koordiniert und wahrgenommen.

Löschzug 2 – Feuerwehrhaus Alt-Marl

Bei den freiwilligen Kräften des Löschzuges Alt-Marl sind für anfallende Einsätze fünf Fahrzeuge stationiert. Das LF 8/6 und das LF 16/12 sind die Fahrzeuge, die als erstes ausrücken, damit die Hilfsfristen eingehalten werden können. Das LF 16/12 verfügt über einen kompletten Hilfeleistungssatz zur Patientengerechten Rettung aus Autowracks. Daher wird es intern als HLF 2 bezeichnet. Für den Bereich Löschwasserversorgung und Betreuung verfügt der Löschzug über ein Wechselladerfahrzeug mit drei Abrollbehältern. Für die Warnung der Bevölkerung steht ein Warnfahrzeug zur Verfügung.

Löschzug 3 – Feuerwehrhaus Lenkerbeck

In der Einrichtung des freiwilligen Löschzuges Lenkerbeck sind für anfallende Einsätze vier Fahrzeuge stationiert. Das LF 8/6 und das LF 20/16 sind die beiden Fahrzeuge, die als erstes ausrücken, damit die Hilfsfristen bei Einsätzen eingehalten werden. Das TLF 16/24 wird als Sonderfahrzeug (Wald- und Flächenbrandbekämpfung) eingesetzt.

Löschzug 4 – Feuerwehrhaus/Rettungswache Sinsen

Im Feuerwehrhaus des freiwilligen Löschzuges Sinsen sind für anfallende Einsätze fünf Fahrzeuge stationiert. Das LF 10/6 und das LF 24 sind die Fahrzeuge, die als erstes ausrücken, damit die Hilfsfristen bei kritischen Einsätzen eingehalten werden. Das LF 24 verfügt über einen kompletten Hilfeleistungssatz zur patientengerechten Rettung aus Autowracks. Daher wird es intern als HLF 4 bezeichnet. Zur Menschenrettung verfügt der Löschzug über eine Drehleiter. Für die Warnung der Bevölkerung steht ein Warnfahrzeug zur Verfügung.

Des Weiteren verfügt die hauptamtliche Wache im gleichen Gebäude einen abgetrennten Bereich, der 24 Stunden mit einem RTW besetzt ist. Somit kann man das Gebäude auch als Feuer- und Rettungswache bezeichnen.

Löschzug 5 – Feuerwehrhaus Hamm

Im Feuerwehrhaus des freiwilligen Löschzuges Hamm sind für anfallende Einsätze fünf Fahrzeuge stationiert. Das LF 8/6 und das TLF 8/18 sind die Erstangriffsfahrzeuge des Löschzuges, damit die Hilfsfristen bei kritischen Einsätzen eingehalten werden. Für den Bereich Löschwasserversorgung verfügt der Löschzug über einen Schlauchwagen (SW 2000 Tr). Für die Warnung der Bevölkerung steht ein Warnfahrzeug zur Verfügung.

Löschzug 6 – Feuerwehrhaus Polsum

Im Feuerwehrhaus des freiwilligen Löschzuges Polsum sind für anfallende Einsätze vier Fahrzeuge stationiert. Das LF 8/6 und das LF 16/12 sind die Erstangriffsfahrzeuge des Löschzuges, die als erstes ausrücken, damit die Hilfsfristen bei kritischen Einsätzen eingehalten werden. Für den Bereich Löschwasserversorgung und Brandbekämpfung verfügt der Löschzug über ein Tanklöschfahrzeug 24/50.

Rettungswachen

Die Rettungswachen 2 am Klinikum Vest und 3 am Marienhospital sind im wöchentlichen Wechsel mit einem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) besetzt.

Zusätzlich ist die Rettungswache 2 am Klinikum Vest mit einem RTW besetzt

Alarmierung

Die hauptamtlichen Kräfte werden über Funkmeldeempfänger (Pieper) und dem Alarmgong innerhalb der hauptamtlichen Wachen alarmiert. Die freiwilligen Kräfte werden über SMS (Kurznachrichten) und Funkmeldeempfänger (Pieper) alarmiert. Die Alarmierung wird von der Kreisleitstelle aus betätigt.


Werkfeuerwehr Infracor und TUIS-Standort Marl

Der Chemiepark Marl besitzt zudem eine gesetzlich vorgeschriebene Werkfeuerwehr (WF), die für die rettungsdienstliche und feuerwehrtechnische Gefahrenabwehr innerhalb der Betriebe des Chemieparks zuständig ist. Sie gehört dem großen Dienstleistungskonzern des Chemieparks, Infracor, an. Wenn erforderlich, kann auch einer der beiden hier vorhandenen RTW für Einsätze außerhalb des Werkes über die Kreisleitstelle alarmiert werden. Die Marler Werkfeuerwehr gehört dem Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem (TUIS) an. Wenn innerhalb Deutschlands oder im nahen Ausland ein Unfall mit Gefahrgütern geschieht, stellt die WF Infracor Marl eine kostenlose Beratung zur Verfügung. Wenn dies nicht ausreichen sollte und spezielle Geräte und Fachleute vor Ort erforderlich sind, fahren die Spezialisten mit einem speziellen TUIS-Fahrzeug zum Unfallort. TUIS steht, wie die gesamte WF Infracor Marl, rund um die Uhr zur Verfügung.

Luftrettung

Marl liegt im Einsatzgebiet des Rettungshubschraubers (RTH) "Christoph 8" des Marien-Hospitals in Lünen und des Intensivtransporthubschraubers (ITH) Christoph Westfalen vom Flughafen Münster-Osnabrück, die jeweils der ADAC-Luftrettung angehören. Außerdem steht der ITH "Florian Dortmund 0-84-1" der DRF Luftrettung vom DRF-Rettungszentrum auf dem Flughafengelände Dortmund zur Verfügung. Der Christoph Westfalen ist auch Nachts einsatzbereit.

Flugplatz Loemühle

Eigens für den Flugplatz Loemühle Marl gibt es ein Tanklöschfahrzeug (TLF). Dieses ist jedoch in Besitz des Flugplatzes und wird nicht von der Feuerwehr Marl, sondern vom Flugplatzpersonal geführt. Das Fahrzeug wird nur für mögliche Luftverkehrsunfälle im Umfeld des Flugplatzes vorgehalten.

Weitere Hilfsorganisationen

Der Technische Zug des THW Ortsverbandes Marl besteht aus zwei Bergungsgruppen und den Fachgruppen Sprengen und Ortung (Typ B).

Der ASB hat zwei Züge mit Sanitätsgruppe, Betreuungsgruppe und Technik und Sicherheit.

Die DLRG Marl hält einen Bootstrupp für den Katastrophenschutz vor.

Das DRK nimmt den Sanitätswachdienst wahr und hält eine Rettungshundestaffel vor.

Alarmierung

Die freiwilligen Kräfte der Hilfsorganisationen werden, wie die Kollegen der freiwilligen Feuerwehr auch, über SMS (Kurznachrichten) und Funkmeldeempfänger (Pieper) alarmiert. Die Alarmierung wird von der Kreisleitstelle aus betätigt.



Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: Joschkajaeger angelegt am 13.08.2010 um 13:58


Andere Lexika

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