PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Heiratsurkunde der Kaiserin Theophanu

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die sogenannte Heiratsurkunde der Kaiserin Theophanu ist eine frühmittelalterliche Schenkungsurkunde für die byzantinische Prinzessin Theophanu. Das von ihrem Ehemann Otto II. ausgestellte Dokument ist ein Beispiel für die politischen und kulturellen Kontakte zwischen dem abendländischen Kaiserreich und dem byzantinisch-orthodoxen Kulturkreis im 10. Jahrhundert. Als Zeugnis ottonischer Kunst unter Einfluss byzantinischer Vorbilder gilt die überlieferte Abschrift als eines der schönsten Kunstwerke frühmittelalterlicher Diplomatie. Es handelt sich nicht um eine Heiratsurkunde im heutigen Sinne, sondern um eine Art Ehevertrag: Mit dieser Urkunde wies Otto seiner Braut nicht nur umfangreiche Grundstücke zu, sondern versprach ihr auch die Aufnahme in das consortium imperii, die Teilhabe an der kaiserlichen Herrschaft über das Reich. Theophanu verwahrte das Dokument wahrscheinlich im Oktober 989 vor dem Aufbruch nach Rom bzw. Italien im ottonischen Familienstift in Gandersheim.[1] Dort wurde um 1700 von Johann Georg Leuckfeld die bis heute erhaltene Abschrift entdeckt und deren Wortlaut veröffentlicht. Diese Abschrift wird im Staatsarchiv Wolfenbüttel aufbewahrt.


Andere Lexika





Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Dieser Artikel mit der Nummer 54556046 wurde am 26. Dezember 2008 in die Liste der exzellenten Artikel in der deutschen Wikipedia aufgenommen.


Einzelnachweise

  1. Hans K. Schulze: Die Heiratsurkunde der Kaiserin Theophanu, S. 76.