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Haber-Bosch-Verfahren

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Das Haber-Bosch-Verfahren ist ein großindustrielles chemisches Verfahren zur Synthese von Ammoniak. Es ist nach den deutschen Chemikern Fritz Haber und Carl Bosch benannt, die das Verfahren am Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelten. Im Mittelpunkt des Verfahrens steht die Ammoniaksynthese aus Stickstoff und Wasserstoff, wobei der Stickstoff aus der Luft stammt. Die Synthese wird am eisenhaltigen Katalysator bei einem Druck von etwa 150 bis 350 bar und Temperaturen von etwa 400 bis 500 °C durchgeführt. Es ist ein weltweit bedeutendes Chemieverfahren, das 2010 bei einer Produktion von 131 Millionen Tonnen Ammoniak[1] rund 99 % der Herstellung abdeckte.[2]

Etwa 2 % des weltweiten gewerblichen Energiebedarfs und 1,2 % des globalen Primärenergieverbrauchs[3] gehen zu Lasten des Haber-Bosch-Verfahrens. Pro Tonne produziertem Ammoniak entstehen 1,5 Tonnen des Treibhausgases Kohlenstoffdioxid.[4] Trotz Suche nach Alternativen war das Haber-Bosch-Verfahren bis 2017 das einzige Verfahren, mit dem sich Ammoniak in industriellen Mengen herstellen lässt.[5]

Weblinks

Vergleich zu Wikipedia




Einzelnachweise

  1. Nitrogen (Fixed) — Ammonia. U.S. Geological Survey, Mineral Commodity Summaries, Januar 2011.
  2. Vaclav Smil: Nitrogen cycle and world food production. World Agriculture 2. 9-1., 2011. Abgerufen am 5. Oktober 2019. (en)
  3. Tallaksen et al., Nitrogen fertilizers manufactured using wind power: greenhouse gas and energy balance of community-scale ammonia production. In: Journal of Cleaner Production 107, (2015), 626–635, doi:10.1016/j.jclepro.2015.05.130 .
  4. Peter H. Pfromm: Towards sustainable agriculture: Fossil-free ammonia. In: Journal of Renewable and Sustainable Energy. 9, 2017, S. 034702, doi:10.1063/1.4985090 .
  5. Jennifer Newton: Fixing a winner: We need an alternative to the Haber−Bosch process. In: Chemistry World. 2017-03-08. Abgerufen am 20. Februar 2019. (en)