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Glasschmuck
Schmuck aus Glas sind Schmuckstücke, welche zum überwiegenden Teil aus Glas bestehen und durch verschiedene Techniken der Glasgestaltung gefertigt werden. Der Schmuck wird zum Teil kombiniert mit zusätzlichen edlen und unedlen Materialien.
Warum Glasschmuck?
Schmuck gibt es in einem breiten Spektrum, dass die Verwendung von Glas als eine interessante Alternative erscheint. Kein anderer Materialbereich weist so viele unterschiedliche Facetten auf. Er kann transparent und opak zugleich sein, eine Leuchtkraft besitzen von vielen verschiedenen Farbnuancen oder doch schlicht und einfach in zarten Tönen. Glasschmuck kann pompös und glamourös wirken, je nach Art seiner Aufmachung, aber auch dezent und edel. Und trotzdem hat er etwas Faszinierendes an sich, nicht nur durch die Fertigung mit heißem Glas und die Stücke die daraus entstehen. Auch seine Erscheinung, dass gläserne, man kann nie sofort sagen was man da sieht.
Arten von Glasschmuck:
- Halsschmuck, in Form von Colliers, Ketten und Bändern
- Ohrschmuck, als Ohrstecker oder Ohrhänger
- Haarschmuck, in Form von Haarspangen
- Ansteckschmuck
- Armschmuck, als Armreife oder Armbänder
- Handschmuck, als Ringe
- Knöpfe
Herstellungsarten:
- Fusing (Glasverschmelzung)
- Glasblasen vor der Flamme
- LampWork, Perlendrehen
Fusing:
Auch Glasfusing, Fusingglas oder Schmelzglas genannt. Beim Fusen (Glas schmelzen) werden verschiedene farbige und klare Gläser miteinander bei hohen Temperaturen verschmolzen. Das schwierige an dieser Technik der Schmuckherstellung ist, jedes noch so kleine Glaskörnchen ist lose und wird so im „kalten“ Zustand in die entsprechende Gestaltung gesetzt und erst nach Vollendung der z.Bsp. Kettenanhängergestaltung verschmolzen. Durch den Schmelzvorgang im Fusingofen entsteht die letztendliche Haltbarkeit des Schmuckstückes. Die Glasteile sind absolut miteinander verschmolzen und nicht widerlösbar.
Glasblasen (vor der Flamme):
Hierbei werden z.Bsp. Hohlglasperlen gefertigt. Mithilfe eines Glasstabes und eines Dorns entstehen Glasperlen oder Hohlkörper vor einem Bunsenbrenner. Der „kalte“ Glasstab wird am Brenner erwärmt, so dass er fast flüssig ist und gleichmäßig stellenweise um den Dorn gewickelt. An den freigelassenen Stellen am Dorn entstehen so Hohlräume welche später mit einer weiteren Glasschicht überfangen werden. Eine weitere Technik der Schmuckherstellung durch Glasblasen ist die Verwendung von einem Hohlglasstab. Dieser Glasstab ist nicht geschlossen, wie bei der ersten Variante, sondern innen komplett hohl. Durch das erwärmen des Glasstabes am Brenner, ist es möglich durch hineinpusten, Kugeln, Perlen, Linsen oder auch Figuren zu formen.
LampWork – Perlendrehen:
Beim Perlendrehen wird ebenfalls mit farbigen oder klaren Glasstäben und einem Dorn gearbeitet. Durch erwärmen des Glasstabes am Bunsenbrenner kann anschließend der Glasfaden gleichmäßig und langsam um den Dorn gewickelt werden. Mithilfe von Stanzen, Schablonen und Formen können hier flache, eckige, ovale oder auch Perlen in Blumen- oder Herzform hergestellt werden.
Beim Fusen, Glasblasen und LampWorking können durch aufwendige Veredlungstechniken einzigartige Schmuckstücke entstehen.
Glasschmuck kombiniert mit anderen Materialien
Kombiniert wird der Glasschmuck gern mit einfachen Kordeln und Bändern aus Leder oder Seide. Hierzu werden die fertigen Glasteile auf die Bänder gefädelt oder auch geknotet und teilweise mit Ösen aus unedlen oder edlen Metallen, wie Silber oder Gold, versehen. Attraktiv ist auch die Kombination mit Ketten, Reifen und Colliers aus Gold oder Silber. Hier werden die Glasperlen oder Anhänger ebenfalls aufgefädelt und solo, oder kombiniert mit mehreren Schmuckstücken getragen. Schön lässt sich der Glasschmuck auch mit vorhandenem eigenem Schmuck aus anderen Materialien tragen.
Pflegehinweise
Wie jeder andere hochwertige Schmuck sollte auch Glasschmuck sorgsam behandelt werden. Er ist zwar aus Glas, besitzt aber trotzdem eine gewisse Robustheit und geht deshalb nicht öfter kaputt als beispielsweise Edelsteinschmuck bei sachgemäßem Gebrauch. Gereinigt werden kann der Glasschmuck einfach mit einem feuchten und trockenem Microfasertuch oder auch einem Schmuckpoliertuch. Ebenso ist es möglich ihn in einem Ultraschallbad zu reinigen. Zur Aufbewahrung, damit auch die weiteren verwendeten Materialien lange an Glanz behalten, empfiehlt es sich den Glasschmuck in Schatullen oder Schmuckbeuteln, Schmuckrollen oder der gleichen aufzubewahren.
Verwendung
Interessant ist auch die Verwendung von Glasschmuck als Symbolschmuck. Man kann ihn nicht nur schmückend und dekorierend tragen, sondern auch mit Bedeutung, z. Bsp. als Talisman. So eine kleine verzierte Perle, vielleicht auch mit persönlicher Gravur und einem bestimmten eingeschmolzenem Symbol, an einem Leder- oder Seidenband. Nicht nur zum umhängen, auch zum einstecken und mitnehmen. Oder auch ganz glamourös als Brautschmuck, Trachtenschmuck oder Ordensschmuck oder als besonderer Hingucker auf Veranstaltungen. Auffallen wird der Glasschmuck auf jeden Fall, da er so außergewöhnlich gearbeitet ist und eine unbändige Leuchtkraft besitzt.
Init-Quelle
Entnommen aus der:
Erster Autor: R.Schoder angelegt am 02.12.2010 um 17:19,
Alle Autoren: R.Schoder, XenonX3
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