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Geschichte der Stadt Heilbronn

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Oppidum Heilecbrunnen wird 1225 Lehen der Staufer

Der Nordheimer Vertrag, in dem Heilbronn am 27. Juli 1225 als Oppidum Heilecbrunnen bezeichnet wird

1222 entlehnte das Bistum Würzburg seinen Heilbronner Besitz, die Stadt sowie das östlich gelegene Altböckingen umfassend, an Stauferkönig Heinrich (VII.). Der auf den 27. Juli 1225 datierte Nordheimer Vertrag zwischen dem Bistum Würzburg und Kaiser Friedrich II. benennt das entlehnte Gebiet oppidum Heilecbrunnen. Oppidum bezeichnet eine (von Mauern und Gräben) befestigte Stadt. Das im Westen durch einen Seitenarm des Neckars begrenzte und annähernd rechteckig von der rund 2400 Meter langen Stadtmauer mit später bis zu zehn Türmen umschlossene Stadtgebiet umfasste etwa 26 Hektar und vergrößerte sich bis ins frühe 19. Jahrhundert nicht wesentlich weiter.

Heilbronn hat in der politisch wechselvollen Zeit nach dem Ende der Staufer und nach dem Aussterben der Grafen von Calw seine Rolle als wichtiger Handelsplatz beibehalten. Der einstige fränkische Königshof war in herrschaftliche Großhöfe aufgesplittert. Der bedeutendste dieser Höfe war der Maulbronner Hof, in dem mehrere Reichsschultheiße und später auch Bürgermeister ihren Sitz hatten. Außer dem Kloster Maulbronn hatten im hohen Mittelalter u. a. auch die Klöster Adelberg, Schöntal, Lorch, Lichtenstern, Hirsau und Billigheim Güter und Höfe in der Stadt. Es entwickelte sich eine Marktgemeinde, in der sich ein Patriziat bildete. Bereits aus dem Jahr 1222 ist der Verkauf von ehemals bischöflich würzburgischem Besitz an Bürger der Stadt überliefert. Durch Schutz und Einfluss des Kaisers konnte die Stadt in der Folgezeit dem Zugriff oder allzu starken Einfluss der umliegenden Territorialfürsten als auch der in der Stadt begüterten kirchlichen Instanzen entzogen bleiben.

Aus dem Jahr 1265 datiert das älteste Stadtsiegel. Es zeigt einen Adler im dreieckigen Wappenschild mit der Umschrift Sigillum Civitatis Hailprunnen. Die Bezeichnung civitas deutet auf eine Gemeinschaft von Bürgern mit eigener Verfassung und eigenen Rechten hin.

In einem Manuskript aus dem Franziskanerarchiv zu München steht:

„Heilbronn wurde vor Zeiten Salzbronn benannt, weil ein Held einen Drachen sollte allhier erledigt haben und hat die Stadt seitdem ein Drachen im Wappen geführt. Friedrich II. hat allererst einen schwarzen Adler mit roter Zunge auf goldenem Feld erlaubt und dreierlei (kaiserlicherliche ) Farben: rot, weiß und blau. Als Karl der Große 824 im Odenwald auf Jagd war, kam er in dem Wald auf einem schönen Brunnquell und hatte hier ein Gotteshaus gebaut und solches Heilbrunn genannt. War anfangs ein Dorf, Friedrich II. hatte den Ort mit einer Mauer umgeben und mit Privilegien versehen. In den Urkunden des Ordens wird Heilprunn, Helprun, Heylbrunn und Heilbrunna, Helprin, Sailprunnae geschrieben“

[1][2][3][4]

Fußnoten/ Einzelnachweise

  1. P. Adalbert Ehrenfried:Barfüßer und Klarissen in Heilbronn, Bruchsal 1977, S.10
  2. PA II
  3. Wadding XIII, S. 436
  4. A.Fr.t. VI, P. 261