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Fritz Landauer
Fritz Landauer (geb. 23. September 1898; gest. 10. Mai 1977) war ein deutscher Kaufmann und Fabrikant jüdischen Glaubens.[1] Er war der Sohn von Ludwig Landauer (geb. 1864; gest. 6.10.1925) und Jenny Landauer geb. Goldschmidt ( gest. 20.7.1945) in Brasilien.
- 1.9.1920 Eintritt in das väterliche Unternehmen.
- 1925-1938 Geschäftsleitung. Mitgesellschafter und Geschäftsführer der Landauer & Macholl GmbH.
- 1938:Fritz Landauers Villa in der Klettstraße 5 in Heilbronn wird in der Reichspogromnacht verwüstet.Während der Nazi-Herrschaft wird die Brennerei „arisiert“ und geht in die Hände von Georg L. Schürger über, der sie 1940 als Hammer-Brennerei Schürger & Co. KG eintragen lässt. Bevor Fritz Landauer bei Öl-Geiger als "unentbehrliche Schlüsselkraft" unterkam, "durfte" er den neuen Geschäftsführer Georg L. Schürger einlernen. Der kam von Edeka, markierte den großen Max und nannte die Firma in Hammer-Brennerei Schürger um. Unterlagen zum Verkauf der Hammer-Brennerei 1939 ergeben den Schätzpreis: 1,8 Millionen Reichsmark. Fritz Landauer wurde auf 709.000 Reichsmark runtergehandelt. Wenn er das nicht akzeptiere, könne er es sich im KZ überlegen - wie seine zwei Brüder. Von der Kaufsumme wurden zudem obskure Abgaben abgezogen, sodass zum Schluss noch lächerliche 33.000 Reichsmark übrigblieben. Diese kamen auf ein Sperrkonto. Nach dem Krieg bekam Fritz Landauer seine Firma zurück.
- 1947-... Vorsitzender des Verbandes der Baden-Württembergischen Spirituosenindustrie.Arbeitsrichter und Handelsrichter.
- 1961 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Fritz Landauer) vermutlich nicht.
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Einzelnachweis
- ↑ Eintrag und Biographie zu Fritz Landauer in der Datenbank HEUSS des Stadtarchivs Heilbronn, Zeitgeschichtliche Sammlung Signatur ZS-10240