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Foggy Dew ist ein Folksong des irischen Priesters Canon Charles O’Neill, den er kurz nach 1919 verfasste. Er ist, speziell unter irischen Musikern, einer der populärsten Songs traditioneller irischer Folkmusik.
Der Song ist auch unter dem Titel Down the Glen bekannt.
Text
Im Text geht es um den brutal niedergeschlagenen Osteraufstand der Iren gegen die jahrhundertelange englische Unterdrückung im Jahr 1916. Die jungen Iren werden im Song aufgefordert für Irland zu kämpfen, und nicht wie im 1. Weltkrieg auf Seiten der englischen Unterdrücker ihr Leben zu lassen.
"As down the glen one Easter morn to a city fair rode I / There Armed lines of marching men in squadrons passed me by / No pipe did hum, no battle drum did sound its loud tattoo / But the Angelus Bell o'er the Liffey's swell rang out in the foggy dew / Right proudly high over Dublin Town they hung out the flag of war / 'Twas better to die 'neath an Irish sky than at Suvla or Sud-El-Bar / And from the plains of Royal Meath strong men came hurrying through / While Britannia's Huns, with their long range guns sailed in through the foggy dew."
Die Briten werden hier sogar als Hunnen bezeichnet. Später werden sie auch als "perfides Albion" bezeichnet.
Dann wird an den Einsatz der Iren im 1. Weltkrieg erinnert:
"'Twas England bade our wild geese go, that "small nations might be free"; / Their lonely graves are by Suvla's waves or the fringe of the great North Sea. / Oh, had they died by Pearse's side or fought with Cathal Brugha / Their graves we'd keep where the Fenians sleep, 'neath the shroud of the foggy dew."
Schließlich knüppeln und schießen die Engländer die Iren brutal zusammen. Der Text endet mit folgenden Worten:
"As back through the glen I rode again and my heart with grief was sore / For I parted then with valiant men whom I never shall see more / But to and fro in my dreams I go and I kneel and pray for you, / For slavery fled, O glorious dead, when you fell in the foggy dew."
Historischer Hintergrund
George- Denis Zimmermann schrieb über die damaligen Gefühle der Iren und Balladen wie Foggy Dew u.a.:
"In most European countries, songs were inspired by political events, but few of them, if any, were retained by tradition. Sometimes, however, particularly when a fight for independence had been a long and hard one coinciding with a strong current of folk singing, a certain number of such songs or ballads survived. Ireland is one of the countries where patriotic and political songs have been for a long time peculiarly popular, and perhaps influential. They were effect and cause at the same time: expressing strong collective emotions, they could profoundly affect in shaping a common memory, of some events and in binding the Irish together."[1]
Musik
Die Musik beruht auf einer Melodie von Carl Hardebeck aus einem Manuskript im Besitz von Kathleen Dallat von Ballycastle. Es ist die selbe Air die auch im traditionellen Liebeslied The Moorlough Shore verwendet wird.
Der Titel wird in diversen Tonarten von b-Moll bis e-Moll gespielt.
Die Melodie weißt die Form A B A auf.
Sie verwendet eine pentatonische Skala.
Der Rhythmus wechselt innerhalb des Song häufig, z.B. zwischen 2/4- und 4/4-Takt.
Der Titel wird meist im Stil einer Polka oder eines Marsches gespielt. Einige Interpreten spielen ihn aber auch langsamer und betonen damit seinen emotionalen und traurigen Charakter, der ja schon im Text angelegt ist. [2]