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Fluor-Uran-Stickstoff-Test

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Der Fluor-Uran-Stickstoff-Test (FUN-Test) ist eine chemische Methode zur Altersbestimmung von Knochen, die in der Archäologie angewandt wird. Es handelt sich um eine Weiterentwicklung der Fluor-Datierung.

Dabei wird der Elementgehalt des Knochens an Fluor (F), Uran (U) und Stickstoff (N) gemessen.

In frischen Knochen sind 20 bis 25 % organisches Material enthalten. Der Stickstoffanteil beträgt 4 bis 5 %. Unter dem Einfluss von Luft nimmt der Stickstoffanteil mit zunehmendem Alter ab. Die anorganischen Knochenanteile bestehen hauptsächlich aus dem Mineral Hydroxylaptit. Im Laufe der Zeit wird die Hydroxylgruppe dieses Minerals bei Luftabschluss z.B. durch Fluor aus dem Grundwasser ersetzt. Der Gehalt des Knochens an Fluorapatit nimmt also mit seinem Alter zu.

Auch wächst der Urangehalt des Knochens mit zunehmendem Alter, da Uran das Calcium im Apatit ersetzen kann,[1] [2] sofern entsprechende Uranmengen vorhanden sind. Die Calciumverbindungen sind teilweise wasserlöslich und können daher ausgewaschen werden.

Einzelnachweise

  1. Hans Mommsen: Archäometrie - Neuere naturwissenschaftliche Methoden und Erfolge in der Archäologie, B. G. Teubner, Stuttgart, 1986, Seite 280
  2. Günther A. Wagner: Altersbestimmung von jungen Gesteinen und Artefakten / Physikalische und chemische Uhren in Quartärgeologie und Archäologie, Verlag F. Enke, 1995, Seite 200 und 201

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Fluor-Uran-Stickstoff-Test) vermutlich nicht.

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