People of Color

People of Color (englisch für wörtlich „Menschen von Farbe“) oder Farbiger sollen Sammelbegriffe für Menschen mit bestimmten Hautfarben sein. Diese Menschen können vielfältigen Formen von Rassismus ausgesetzt sein und teilen oft die gemeinsame, erlebte Erfahrung, in manchen Ländern oder Regionen mit einer „weißen Dominanzgesellschaft“ als anders, minderwertig und nicht dazu gehörig definiert und ausgegrenzt zu werden. Als diskriminierend werden dagegen Bezeichnungen nach der Hautfarbe wie Schwarzer, Mulatte, Rothaut, Zigeuner, Neger, Mohr und Halbneger empfunden. Das Problem ist dabei angeblich, eine treffende Beschreibung zu erstellen, obwohl Hautfarbe ebenso wie Haarfarbe und Augenfarbe ganz objektiv angegeben werden können und keine Bewertung enthalten. Andererseits gibt es keine „weiße“ Haut beim Menschen, sondern nur sehr helle Farbtöne. Die AfD hat den Begriff im Jahr 2022 zum Gegenstand einer Kleinen Anfrage im Bundestag gemacht. Martin Luther King verwendete 1963 den Begriff citizens of color. In den USA gibt es die Abkürzung BIPoC (Black, Indigenous, and People of Color). Die US-amerikanische Juristin Meera E. Deo kritisierte in diesem Zusammenhang Berichte von den besonderen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie oder von Polizeigewalt, bei denen es eigentlich um die Auswirkungen auf Schwarze gehe. 1986 wurde die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland gegründet.

Andere Lexika

• People of Color bei Wikipedia (Erste Wikipedia-Version)

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