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Emodin
Emodin ist ein natürlich vorkommender Anthrachinonfarbstoff, der unter anderem im Himalaya-Rhabarber (Rheum emodi, auch Persischer Rhabarber oder Medizinalrhabarber), in der Faulbaumrinde (Rhamnus frangula), im Japanischen Knöterich (Fallopia japonica) und in weiteren asiatischen Pflanzenarten sowie in Flechten vorkommt.
Mit dem Namen Emodin werden auch eine Reihe isomerer Verbindungen bezeichnet. Als Aloe-Emodin wird ein Derivat bezeichnet, das an Position 8 hydroxymethyliert ist.
Struktur
Emodin ist ein Trihydroxy-Anthrachinon. Die C-Atome 1,3 und 8 sind hydroxyliert, C6 methyliert. Die zentrale Ringstruktur des trizyklischen Moleküls weist zwei Ketongruppen auf.
Pharmakologische/ medizinische Wirkungen
Emodin wurde als potentielles Mittel gegen Typ-2-Diabetes (Diabetis mellitus) untersucht. Bei fettleibigen Mäusen mit Typ-2-Diabetes, denen über längere Zeit hinweg Emodin verabreicht wurde, verbesserte sich der Blutzuckerspiegel. Außerdem verringerte sich ihr Gewicht und der Anteil an Körperfett, eine Verbesserung der Blutwerte wurde festgestellt.
Als potentieller selektiver Inhibitor hemmt Emodin das Enzym 11β-HSD1, welches die Wirkung von Glucocorticoiden, Gegenspielern des Insulin, verstärkt.
Emodin-Extrakte aus dem Medizinalrhabarber zeigten antikarzinogene Wirkungen bei verschiedenen menschlichen Krebsarten und Wirkungen bei glutamatvermittelten Nervenzellenschädigungen, die unter anderem bei ALS auftreten.