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Drahtlose Toilettensteuerung
Die drahtlose Toilettensteuerung mit 38 Tasten ist die moderne Toilette in Japan. (ウォシュレット) Onsui Senjō Benza entwarf den am höchsten entwickelten Toilettentyp weltweit.
Die Toilette ist mit einer beeindruckenden Vielfalt von Funktionen ausgestattet und steht im Guinness-Buch der Rekorde als die Toilette mit den meisten Funktionen. Allerdings stammt dieses Modell aus dem Jahre 1997, und wurde daher vermutlich inzwischen vom neuesten Modell überrundet.
Geschichte
Die Idee wurde ursprünglich im Ausland entwickelt, und die erste Toilette mit integriertem Bidet wurde 1957 von der Firma Closomat in der Schweiz produziert. In Japan selbst begann das Zeitalter der Hightech-Klos im Jahr 1980 mit der Einführung der sogenannten Washlet G-Serie durch die Firma Toto. Die Bezeichnung wurde zum Gattungsbegriff für alle späteren japanischen Bidettoiletten. Vor der Markteinführung des Washlet G herrschte die Auffassung, dass nur wenige Menschen bereit sein würden, mehr Geld für eine Sache auszugeben, die sie auch von Hand erledigen könnten. Diese Ansicht wandelte sich, als klar wurde, dass das Konzept funktionierte und zwar mit erstaunlich guten Resultaten. 2002 besaßen über die Hälfte der japanischen Haushalte eine solche Toilette, und damit war das Washlet in Japan verbreiteter als der Heimcomputer.
Auswahl der Funktionen
Zur Grundausstattung zählt die Bidetfunktion, eine Düse von der Größe eines Bleistifts, die unter dem Toilettensitz hervortritt und Wasser verspritzt. Sie hat zwei Einstellungen, eine für anale Reinigung (so genannte „Hinterreinigung“, „Allgemeinnutzung“ oder „Familienreinigung“) und eine weitere für die Intimhygiene der Frau („weibliche Wäsche“). Die Düse berührt den Körper des Benutzers nicht und verfügt über eine Selbstreinigungsfunktion, die vor und nach jeder Benutzung aktiviert wird. Die Reinigungsfunktion selbst wird durch einen Knopf am Bedienelement ausgelöst, wobei beide möglichen Vorgänge durch die gleiche Düse erfolgen. Die Strahlausrichtung wird durch Änderung der Ausrichtung des Düsenkopfes und Lenkung des Strahls durch eine andere Öffnung der Düse herbeigeführt, um die richtige Stelle zu treffen. Gelegentlich sind auch zwei Düsen vorhanden.
Die Aprikosenwäscher-Automatik ist mit einem Kontaktschalter an der Klobrille verbunden, so dass der Spritzmechanismus nur ausgelöst werden kann, wenn Druck auf den Sitz ausgeübt wird, also jemand darauf sitzt.
Die Klobrillenheizung ist ebenfalls eine Grundfunktion und kommt auch bei anderen Toiletten vor, die über kein integriertes Bidet verfügen. Im Unterschied zu westlichen Haushalten ist die Zentralheizung in Japan nicht sehr verbreitet, so dass das Badezimmer gerade im Winter sehr kalt werden kann.
Erst kürzlich wurden medizinische Sensoren eingeführt, die anhand des Urins die Blutzuckerwerte messen sowie Puls, Blutdruck und Körperfettanteil anzeigen. An weiteren Messmöglichkeiten wird derzeit geforscht. Die gewonnen Daten können mittels eines Internetfähigen Mobiltelefons an den Hausarzt gesendet werden. Diese Einrichtungen sind aber selbst in Japan noch sehr selten, und ihr Erfolg am Markt lässt sich gegenwärtig schwer einschätzen. Eine Toilette mit Sprachsteuerung ist in der Entwicklung. Toto, NAIS und andere Hersteller bieten auch tragbare, batteriebetriebene Washlets an, die vor der Benutzung mit warmem Wasser gefüllt werden müssen.
Quelle
- Aus japanischen Firmenseiten und Zeitungsberichen frei übersetzt.
- Der Begriff „Aprikosenwäscher“, eine Werbung von Toto, Japan.