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Dolphin Dance (Song von Herbie Hancock)

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Drei Delfine grüßen.

Dolphin Dance ist ein Song des Jazzpianisten Herbie Hancock aus dem Jahr 1965.

Entstehung, Besetzung und Coverversionen

  • Hancock schrieb den Titel im Jahr 1964. Er erschien dann auf seinem Album Maiden Voyage aus dem Jahr 1965. Auf dem Album Maiden Voyage geht es um das Meer und seine Lebewesen. Herbie Hancock schreibt dazu u.a.:
"The music attempts to capture its vastness and majesty, the splendor of a sea-going vessel on its maiden voyage, the graceful beauty of the playful dolphins, the constant struggle for survival of even the tiniest sea creatures, and the awesome destructive power of the hurricane, nemesis of seamen." [1]

Musik

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Notenbeispiel 1: Der Anfang des Songs Dolphin Dance mit Akkordbezeichnungen.
  • Die melodische Gestaltung von Dolphin Dance ist relativ einfach, und leitet sich von Kernmotiven ab. Die Harmonik dagegen ist dür die damalige Jazzmusik relativ komplex. [3]
  • Dem Chorus, in dem das Themenmaterial von Trompete und Saxophon dargestellt wird folgen weitere Chorusse, in denen nacheinander Trompete (ab 1`20 Minuten), Saxophon (ab 3`30 Minuten) und Klavier (ab 5`45 Minuten) über die Themen improvisieren. Der Chorus vom Anfang des Stückes (ab 7`55 Minuten) beendet dann das Stück.

Melodik

  • Dolphin Dance beginnt mit dem zweimaligen Viertonmotiv g - as - b - f (siehe Notenbeispiel 1), das über vier Takte geht. Dies wird wiederholt.
  • In den folgenden Takten wird dieses Kernmotiv in Rhythmik und Tonhöhe variiert. Dabei sind die diatonischen Sekundschritte und der Quartsprung typisch für fast die ganzen ersten 37 Takte.
  • Die Takte 5 bis 8 bringen das Motiv um eine große Terz nach unten transponiert. In Takt 5 ist bisherige rhytmische Kontur des Motivs aus drei Vierteln mit einer darauf folgenden Ganzen Note zur Abfolge Achtel - Viertel - Achtel - Viertel - Punktierte Halbe geändert.
  • Mit Takt 9 wird ein neues Motiv vorgestellt. Es beginnt mit einem markanten, aufwärts gerichteten Quintsprung h - fis. Das in Takt 10 folgende Motiv ist eine Ableitung des Kernmotivs.
  • In Takt 13 folgt mit einem kleinen Terzsprung aufwärts und einem vier mal wiederholtem Ton b neues thematisches Material.
  • Ab Takt 17 wird dann wieder das Kernmotiv aus den ersten vier Takten, auf verschiedene Tonstufen transponiert, gebracht. Dabei ist der absteigende Quartintervall um einen Halbton zu einem Tritonus erweitert.

Harmonik

  • Da in Dolphin Dance meist Vier- und Fünfklänge, oft auch noch alteriert, eingesetzt werden, gibt es verschiedene Darstellungsmöglichkeiten des harmonischen Ablaufs. Die vorhandenen Real Books geben deshalb bei Dolphin Dance bei manchen Zusammenklängen unterschiedliche Akkordbezeichnungen an.
  • Das Stück hat keine durchgehende Tonart, sondern wechselt von Abschnitten in denen eine Tonart vorherrscht zu Teilen in denen eine andere Tonart dominiert. Häufig wird dabei die im Jazz gebrüchliche II - V - I-Verbindung eingesetzt. Andere Bereiche sind weniger funktionstheoretisch zu deuten, sondern als Pedaltöne wechselnden Zusatztönen zu deuten.
  • Die ersten drei Takte des Intros etablieren mit der Tonika Ebmaj7 und der Dominante Bb7 das tonale Zentrum Es-Dur. In Takt 4 folgt dann mit Dm7, G7 und Cm7 eine II - V - I Verbindung in c-Moll. Die ersten drei Takte des Themas bleiben dann mit Cm7, Abmaj7 (VI. Stufe von c-Moll) und Cm7 im Bereich der Tonart c-Moll.

Weblinks

Videos auf Youtube

Einzelnachweise

  1. Aus dem Booklet der CD Maiden Voyage
  2. Anthony Appiah und Henry Louis Gates: Africana - The Encyclopedia of the African and African American Experience, Basic Civitas Books, 1999, S. 138
  3. Jeffrey Hellmer und Richard Lawn: Jazz Theory and Practice, Alfred Publishing, 1996, S. 238 und 239

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Dolphin Dance (Song von Herbie Hancock)) vermutlich nicht.

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