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Djedda

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Djedda (auch Dschidda, Djeddah, Djidda; arabisch جدّة‎) ist eine in Saudi-Arabien am Roten Meer gelegene Hafenstadt. Die Stadt bildet das Tor nach Mekka, dem religiösen Zentrum der Muslime. Die Stadt hat 3,4 Millionen Einwohner.

Am 15. Juni 1858 richteten Muslime in Djedda ein Massaker unter ausländische Christen an. Der 1880 nach Abessinien reisende Gerhard Rohlfs schrieb über diese Vorfälle:

"Hier in Djedda wurde am 15. Juni 1858 jenes entsetzliche Blutbad unter Franzosen, Engländern und Griechen seitens der Mohammedaner angerichtet, welchem durch ihre Tapferkeit nur die Frau Emerald, Tochter des französischen Consuls, entging. Unbegreiflicherweise begnügte sich England mit einem dreitägigen Beschiessen der Stadt, während die einzige nachhaltige Strafe die Eroberung Mekkas gewesen wäre und hätte sein müssen. Dass dies nicht geschah, hatte schon zwei Jahre darauf, im Juli 1860, die Metzelei von Damaskus zur Folge, und die Christenmetzeleien in Ägypten 1882 sind nur Folge der blutigen Ausschreitungen von Djedda und Damaskus. Und auch diese ägyptischen sind nicht die letzten! Das einzige Mittel, die Mohammedaner von ihrem religiösen Wahnsinn zu heilen, ist ihnen praktisch zu beweisen, dass die Welt nicht untergeht, falls irgendeine christliche Macht, wenn auch nur vorübergehend, Mekka und Medina besetzt. Zu zerstören braucht man ja deshalb noch nicht diese altehrwürdigen Städte." [1]

  1. Gerhard Rohlfs: Meine Mission nach Abessinien, F.A. Brockhaus, Leipzig, 1883, Seite 16