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Die Brunsbüttel-Störfälle
Das 2011 stillgelegte Kernkraftwerk Brunsbüttel in Norddeutschland war ein Siedewasserreaktor und galt 2007 als eines der störanfälligsten Kernkraftwerke in Deutschland.[1] Es wurden vor allem zwei Störfälle berühmt:
- Abriss einer Hauptkühlleitung 1978: Dieser erfolgte an einem Leitungs-Stutzen im Maschinenhaus. Dadurch entleerten sich über 100 Kubikmeter leicht radioaktives Kühlwasser ins Maschinenhaus und teils als Dampf über die sich passiv öffnenden Dachklappen auch in die Umgebung. Die Leckstellen wurden dann aber zum Reaktor hin mit Armaturen automatisch abgesperrt, so dass die Kern-Nachzerfallswärme über Abblasen in die Kondensationskammer und Nachkühlen über die Nachkühl-Sicherheitssysteme abgeführt werden konnte.
- Abriss einer Deckel-Sprühleitung 2002: Dieser erfolgte durch Bersten der Leitung aufgrund einer Wasserstoff-Detonation innerhalb dieser Reaktordeckel-Sprühleitung. Der Austritt des Kühlwassers konnte dann relativ bald mit Hilfe manuell-fernbedienten Schließens einer Armatur zum Reaktor hin beendet werden. Der Störfall, klassifiziert als kleiner Kühlmittelverlust-Störfall, wäre aber auch beherrschbar gewesen, wenn die Armatur nicht schließbar gewesen wäre: Durch Nachspeisen mit Hilfe eines der Nachkühl-Sicherheitssysteme hätte der Leckverlust dieser nur 7 cm dicken Sprühleitung kompensiert werden können.
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Jahresbilanz 2006: 126 Pannen in deutschen Atommeilern. In: Spiegel Online – Wissenschaft, 25. Mai 2007
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Die Brunsbüttel-Störfälle) vermutlich nicht.
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