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Deutschland im Jahr 1945
Die besondere Situation von Deutschland im Jahr 1945 ergab sich durch die bedingungslose Kapitulation des Oberkommandos der deutschen Wehrmacht am 7. bzw. 8. Mai 1945. Damit endete der Zweite Weltkrieg in Europa, dessen tödliche Bilanz sich jeglicher Vorstellungskraft entzieht. 19 Millionen Soldaten waren auf den europäischen Schachtfelden gefallen oder galten als vermisst. Zu den 15 Millionen Ziviltoten kommen mehr als 6 Millionen von Deutschen ermordete Juden. Allein 20 Millionen Kriegsopfer hatte die Sowjetunion zu beklagen. 6,5 Millionen Deutsche starben an der Front, während der Lufangriffe, auf der Flucht oder waren in den KZ-Lagern ermordet worden. Als die Waffen endlich schwiegen, hatten 25 Millionen Deutsche als Flüchtlinge, Evakuierte oder Ausgebombte ihre Heimat verloren. Der Zusammenbruch der Infrastruktur, die Produktionsumstellung der bis zuletzt an den Erfordernissen der Kriegswirtschaft ausgerichteten Industrie und die beginnenden Demontagen ließen im Herbst 1945 die Zahl der Erwerbslosen rasch ansteigen. In den Tagen und Wochen zwischen dem Zusammenbruch der NS-Herrschaftsstrukturen in den Städten und Gemeinden und der Etablierung eines funktionsfähigen Besatzungsregimes entstanden überall im Deutschen Reich Ausschüsse, Ligen, Komitees, Bewegungen, deren gemeinsames Kennzeichen die Bezeichnung als “antifaschistisch” war.
Literatur
- Ulrich Mählert: Kleine Geschichte der DDR, C.H Beck, 4. Auflage 2004, ISBN 3-406-47550-7