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Funke Mediengruppe
| Funke Mediengruppe GmbH & Co. KGaA | |
|---|---|
| Funke-Mediengruppe-Logo.svg | |
| Unternehmensform | GmbH & Co. KGaA |
| Unternehmenssitz | Essen, Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Deutschland |
| Unternehmensleitung | Andrea Glock, Simone Kasik, Christoph Rüth (Geschäftsführung)[1] |
| Mitarbeiter | 6.000 (2014)[2] |
| Umsatz | 1,220 Milliarden Euro (2018) |
| Branche | Massenmedien |
| Website | www.funkemedien.de |
Die Funke Mediengruppe mit Sitz in Essen (Ruhrgebiet) ist ein Medienkonzern in einer gemischten Rechtsform mit Beteiligungen an gedruckten und elektronischen Medien in der Bundesrepublik Deutschland sowie in Österreich und Kroatien. Der Konzern verlegt Tageszeitungen, Publikums- und Fachzeitschriften, Anzeigenblätter sowie Kundenzeitschriften und besitzt mehrere Großdruckereien zu deren Herstellung. Ferner betreibt das Unternehmen Lokalradios und Online-Angebote. Das größte Geschäftsfeld der Gruppe ist die regionale Berichterstattung, bei der in einer Region unterschiedliche Medien parallel betrieben und teilweise verknüpft werden. Als zweiten Schwerpunkt gibt die Gruppe Frauen- und Programmzeitschriften an.[3]
In Deutschland ist die Funke Mediengruppe Gesellschafter (Miteigentümer) bei folgenden Tageszeitungen:
- Bergedorfer Zeitung (Hamburg)
- Berliner Morgenpost
- Braunschweiger Zeitung
- Hamburger Abendblatt
- Harz Kurier (Osterode am Harz)
- Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung (IKZ)
- Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ, Essen)
- Ostthüringer Zeitung (Gera)
- Thüringer Allgemeine (Erfurt)
- Thüringische Landeszeitung (Weimar)
- Westfalenpost (WP, Hagen)
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ, Essen)
- Westfälische Rundschau (WR, Essen/Unna)
Durch den Austausch oder die gemeinsame Produktion von Inhalten sind die Zeitungen zu erheblichen Teilen inhaltsgleich. Die Tageszeitungen machen fast die Hälfte des Konzern-Umsatzes aus. Zeitweise hatte das Unternehmen eine marktbeherrschende Stellung und war 2013 der größte Medienkonzern in Deutschland.[4] Zum Mai 2014 übernahm die Funke Mediengruppe für einen Kaufpreis von 920 Millionen Euro von der Axel Springer SE mehrere Zeitungen und Zeitschriften. Dazu gehörten unter anderem Hörzu, TV Digital, Funk Uhr, Bildwoche und TV neu sowie die Frauenzeitschrift Bild der Frau. In Nordrhein-Westfalen lag die Druckauflage im ersten Vierteljahr 2021 für die IKZ, NRZ, WP, WAZ und WR bei insgesamt 406.900.[5]
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ Geschäftsführung der Funke Mediengruppe, Website der Funke Mediengruppe
- ↑ http://www.funkemedien.de/de/das-unternehmen/historie
- ↑ Eigenangabe des Konzerns Internetseite der Funke Mediengruppe, eingesehen im Juli 2017.
- ↑ https://www.spiegel.de/fotostrecke/top-10-die-groessten-medienkonzerne-deutschlands-fotostrecke-99542.html
- ↑ Daten der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW)